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CICONIIFORMES, Schreitvögel

Reiher, Storch, Löffler, Ibis

CICONIIFORMES, WADDING BIRDS 

Heron, Stork, Spoonbill, Ibis

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Der Schreitvogel, auch Storchenvögel oder Stelzvögel genannt, sind eine traditionelle Ordnung der Unterklasse der Neukiefervögel (Neognathae), die die Störche (Ciconiidae), die Reiher (Ardeidae), die Ibisse und Löffler (Threskiornithidae).

Als gemeinsame Merkmale der Schreitvögel galten ihr großer Wuchs, ihre langen, stelzenartigen Beine und ihre damit verbundene Lebensweise, langsam schreitend durch offenes Gelände oder flache, stehende Binnengewässer nach tierischer Nahrung abzusuchen oder dort in Lauerstellung auf eine Gelegenheit zu warten, Beute zu machen. Ortswechsel wird fliegend erledigt. Neue Erkenntnisse zeigen, dass eine solche Art der Nahrungssuche keine zwingenden Anzeichen für eine direkte Verwandtschaft zwischen Vogelfamilien darstellt.

Kladogramm: die wahrscheinlichen verwandtschaftlichen Verhältnisse. 

Ciconiidae  -  Störche (Ciconiidae)

                       -  Suliformes - Kormorane, Fregattvögel, Tölpel

                       -  Pelecaniformes - Reiher (Ardeidae)

                                                             - Ibisse und Löffler (Threskiornithidae)

                                                             - Pelikane (Pelecanus)

The wading birds, also called storks or waders, are a traditional order of the subclass of the Neognathae, which includes the storks (Ciconiidae), the herons (Ardeidae), the ibises and the spoonbills (Threskiornithidae).

The common characteristics of the wading birds were their large size, their long, stilt-like legs and their associated way of life, slowly walking through open terrain or shallow, stagnant inland waters to search for animal food or to wait there in ambush for an opportunity to catch prey. Changes of location are accomplished by flying. New findings show that this type of foraging does not necessarily indicate a direct relationship between bird families.

Cladogram: the probable family relationships.

Ciconiidae - Storks (Ciconiidae)

- Suliformes - Cormorants, frigate birds, boobies

- Pelecaniformes - Herons (Ardeidae)

- Ibises and spoonbills (Threskiornithidae)

- Pelicans (Pelecanus)

Der Schwarzstorch (Ciconia nigra) Black stork

 Der Schwarzstorch ist ein scheuer Bewohner alter, geschlossener Wälder, die Still- und Fließgewässer aufweisen. Er ist vor allem ein Fischjäger, der sich bevorzugt in verborgenen Waldbächen auf Nahrungssuche befindet. Sie sind anders als ihre weißen Verwandten Kulturflüchter, die sehr empfindlich auf Störungen im Brutgebiet reagieren. Sie legen ihre Horste meistens im oberen Stammdrittel von Laubbäumen an, Eichen und Rotbuchen sind bevorzugt. Bäume, die im Waldverbund frei stehen und einen guten An- und Abflug ermöglichen, werden häufig als Horstträger ausgewählt. Oft werden günstige Horste über viele Jahre hinweg verwendet und können beachtliche Ausmaße annehmen. Die meisten Schwarzstörche sind Zugvögel. Ihre Überwinterungsgebiete liegen vor allem in den Feuchtgebieten Westafrikas sowie im äquatornahen Ostafrika, jedoch überwintern manche auch in Südportugal und Südspanien. Die Art erscheint ab Anfang April im Brutgebiet und verlässt es Ende August/Anfang September wieder. Schwarzstörche werden ca. 2,4-3 kg schwer, das Männchen ist etwas schwerer als das Weibchen. Sie können eine Flügelspannweite von 170-205 cm erreichen.

Der Schwarzstorch ist etwas kleiner als der Weißstorch. Oberseite, Kopf, Hals und Vorderbrust sind metallisch glänzend schwarz, das Gefieder schillert metallisch je nach Lichteinfall grünlich, purpur, aber auch kupferfarbig. Nur Brust, Bauch, nahe dem Rumpf ist ein Teil des Unterflügels sowie die Unterschwanzdecken weiß. Das Aussehen der Weibchen unterscheidet sich kaum von dem der Männchen, ihr Schnabel ist meist gerade, die schwarz Färbung ist etwas matter. In Gewicht und Größe besteht zwischen den Geschlechtern kein Unterschied. Schnabel und Beine des adulten Vogels sind während der Brutzeit leuchtend rot, im Schlichtkleid aber bräunlich bis matt dunkelrot. Auch die nackten Hautpartien rund um die Augen sowie der Schnabelansatz sind während der Brutsaison leuchtend rötlich gefärbt. Die Beine der Jungvögel sind im ersten Jahr gelbgrünlich und wechseln langsam über bräunliche Töne ins Rötliche. Ihr Schnabel ist dunkelbraun mit einem leicht rostroten Anflug. Die Gefiederfarbe ist mehr stumpf, eher tief braunschwarz, der metallische Schimmer fehlt. Schwarzstorch ernährt sich mehr als Weißstorch von Tieren, die im oder am Wasser leben. Dabei spielen Fische und Rundmäuler die größte Rolle. Überdies werden, abhängig vom verfügbaren Angebot, Amphibien und Wirbellose erbeutet, wobei der Anteil der Säugetiere im Vergleich zum Weißstorch gering ist.


The black stork is a shy inhabitant of old, closed forests with still and flowing waters. It is primarily a fish hunter, preferring to search for food in hidden forest streams. Unlike their white relatives, they are cultural refugees and are very sensitive to disturbances in their breeding area. They usually build their nests in the upper third of the trunks of deciduous trees, with oaks and copper beeches being preferred. Trees that stand freely in the forest and allow good landing and take-off are often chosen as nest supports. Often, favorable nests are used for many years and can reach considerable sizes. Most black storks are migratory birds. Their wintering areas are mainly in the wetlands of West Africa and in East Africa near the equator, but some also winter in southern Portugal and southern Spain. The species appears in the breeding area from the beginning of April and leaves again at the end of August/beginning of September. Black storks weigh around 2.4-3 kg, with males being slightly heavier than females. They can reach a wingspan of 170-205 cm.

The black stork is slightly smaller than the white stork. The upper side, head, neck and forechest are shiny metallic black, the plumage has a metallic shimmer, greenish, purple or even copper depending on the light. Only the breast, belly, part of the underwing near the torso and the undertail coverts are white. The appearance of the females is hardly different from that of the males, their beak is usually straight and the black coloring is somewhat duller. There is no difference in weight and size between the sexes. The beak and legs of the adult bird are bright red during the breeding season, but brownish to dull dark red in their breeding plumage. The bare skin around the eyes and the base of the beak are also bright reddish during the breeding season. The legs of the young birds are yellowish-green in the first year and slowly change from brownish tones to reddish. Their beak is dark brown with a slight rusty red tinge. The plumage color is more dull, more deep brown-black, and the metallic shimmer is missing. Black storks feed more on animals that live in or near water than white storks. Fish and cyclostomes play the largest role. Depending on what is available, they also prey on amphibians and invertebrates, although the proportion of mammals is small compared to white storks.

Der Weißstorch (Ciconia ciconia) White stork

Weißstörche sind etwa 80 bis 100 cm lang und haben eine Flügelspannweite von etwa 200 bis 220 cm. Das Federkleid rein weiß bis auf die auseren Schwungfedern, Schnabel und Beine sind rötlich. Weißstörche haben ein Gewicht von etwa 2,5 bis 4,5 kg. Der Weißstorch ernährt sich von Kleintieren wie Regenwürmern, Insekten, Schnecken, Froschlurchen, Maulwürfen, Mäusen, Ratten, Spitzmäusen, Fischen, Eidechsen, Schlangen sowie von Aas. Im Burgenland in Österreich wurde im Sommer 2024 beobachtet und gefilmt, wie ein Weißstorch einen Hasen gefressen hat. Zuerst wurde er so klein wie möglich gehackt, und dann verspeist. Er ist auf keine Nahrung spezialisiert, sondern frisst Beute, die häufig vorhanden ist. Deshalb bezeichnet man den Weißstorch als Nahrungsopportunisten. In Portugal und den weiteren südlichen Ländern, wo die Müllberge noch offen daliegen, kommen viele Störche hin, um dort zu fressen. Der Weißstorch, der ein Alter von über 35 Jahren erreichen kann, nistet auf Felsvorsprüngen, Bäumen, Gebäuden und Strommasten. Er besiedelt offene und halb offene Landschaften. Dabei bevorzugt er feuchte und wasserreiche Gegenden wie Flussauen und Grünlandniederungen. Er brütet in Europa von Spanien bis Russland, in Vorderasien von der Türkei bis in den Kaukasus sowie in Nordafrika. Weißstörche werden im Alter von etwa vier Jahren geschlechtsreif. Die Brutzeit erstreckt sich von Anfang April bis Anfang August. Ein Storchenpaar bleibt seinem Horst über Jahrzehnte treu, und der Nestbau wird nie abgeschlossen. Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der meistens jährlich weite Strecken zwischen seinen Brutquartieren und seinen Winterquartieren in Afrika südlich der Sahara zurücklegt. Der Weißstorch ist ein Segelflieger, der zum Zug warme Aufwinde nutzt. Da über dem Wasser keine Thermik entsteht, umfliegt der Weißstorch das Mittelmeer, um nach Afrika zu gelangen, über den Bosporus. Ein anderes Phänomen tritt immer weiter auf. Es überwintern durch die Klimaerwärmung immer mehr Störche in den mitteleuropäischen Ländern. (Bild rechts unten)

White storks are about 80 to 100 cm long and have a wingspan of about 200 to 220 cm. The plumage is pure white except for the outer flight feathers; the beak and legs are reddish. White storks weigh about 2.5 to 4.5 kg. The white stork feeds on small animals such as earthworms, insects, snails, anurans, moles, mice, rats, shrews, fish, lizards, snakes and carrion. In Burgenland in Austria in the summer of 2024, a white stork was observed and filmed eating a rabbit. First, it was chopped up as small as possible and then eaten. It does not specialize in any food, but eats prey that is often available. This is why the white stork is called a food opportunist. In Portugal and other southern countries, where mountains of rubbish are still lying around, many storks come there to feed. The white stork, which can reach an age of over 35 years, nests on rocky outcrops, trees, buildings and electricity pylons. It inhabits open and semi-open landscapes. It prefers moist and water-rich areas such as river floodplains and grassland lowlands. It breeds in Europe from Spain to Russia, in the Middle East from Turkey to the Caucasus and in North Africa. White storks reach sexual maturity at around four years of age. The breeding season extends from the beginning of April to the beginning of August. A pair of storks stays loyal to its nest for decades and the nest is never finished. The white stork is a migratory bird that usually travels long distances each year between its breeding grounds and its winter quarters in sub-Saharan Africa. The white stork is a glider that uses warm updrafts to migrate. Since there are no thermals above the water, the white stork flies around the Mediterranean Sea via the Bosporus to reach Africa.


Die Reiher (Ardeidae) Herons

Die Reiher (Ardeidae) sind eine Familie in der Ordnung Pelecaniformes. Zu dieser Familie gehören 19 Gattungen und 68 Arten. Die meisten Arten haben lange Beine und einen dolchartigen Schnabel. Viele Arten haben außerdem einen langen Hals. Reiher sind fast ausschließlich an Süßwasserhabitate gebunden, die Nahrung besteht größtenteils aus Fischen und anderen wasserbewohnenden Tieren und wird dort im ufernahen Flachwasser gesucht. Allerdings sind Ausnahmen die Regel. Natürlich kommen auch Reiher arten an Küstenregionen vor. Sie sind weltweit verbreitet. 

Herons (Ardeidae) are a family in the order Pelecaniformes. This family includes 19 genera and 68 species. Most species have long legs and a dagger-like beak. Many species also have a long neck. Herons are almost exclusively tied to freshwater habitats, their diet consists mainly of fish and other aquatic animals and they search for them in the shallow water near the shore. However, exceptions are the rule. Of course, heron species also occur in coastal regions. They are found worldwide.

Der Purpurreiher (Ardea purpurea) The purple heron

Der Purpurreiher hat eine Körperlänge von 70 bis 90 Zentimetern und eine Spannweite von 107 bis 143 Zentimetern. Dadurch unterscheidet er sich von dem Graureiher, dem er im Flug ähnelt, jedoch durch seine markanten, im Flug häufig gespreizten Zehen. Die Beine und der dünnere Schnabel sind matt gelb. Der Schnabelfirst ist dunkel. Die Basis des Oberschnabels ist hell. Der Kopf ist kleiner und verläuft flacher von der Stirn in den Schnabel als beim Graureiher. Die Iris ist gelb. Die Seiten von Kopf und Hals sind rotbraun, der Hals weist deutliche schwarze Längsstreifen auf, die Oberseite des Rumpfes ist dunkelgrau und die Flügeldecken weisen eine braunviolette Tönung auf. Im Jugendkleid im ersten Winter ist die gesamte Oberseite, Flügeldecken, Hals und Kopf ockerbraun. Die dunklen Längsstreifen auf dem Hals sind undeutlich, und die Oberseite wirkt durch dunkle Federzentren gescheckt. Beim Flug ist der Hals s-förmig gekrümmt. Die Hauptnahrung des Purpurreiher sind Fische mit einer Länge von zehn bis zwanzig Zentimetern. Daneben spielen Insekten und deren Larven eine Rolle. Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger, Vögel, eher untergeordnet.

The purple heron has a body length of 70 to 90 centimetres and a wingspan of 107 to 143 centimetres. This distinguishes it from the grey heron, which it resembles in flight, but with its distinctive toes, which are often spread in flight. The legs and thinner beak are dull yellow. The crest of the beak is dark. The base of the upper beak is light. The head is smaller and runs more flatly from the forehead to the beak than in the grey heron. The iris is yellow. The sides of the head and neck are reddish brown, the neck has clear black longitudinal stripes, the upper side of the body is dark grey and the wing covers have a brown-violet tint. In the juvenile plumage in the first winter, the entire upper side, wing covers, neck and head are ochre brown. The dark longitudinal stripes on the neck are indistinct and the upper side appears mottled due to dark feather centres. When flying, the neck is curved in an S-shape. The purple heron's main diet is fish between ten and twenty centimetres long. Insects and their larvae also play a role. Amphibians, reptiles, small mammals and birds are of secondary importance.

Der Graureiher (Ardea cinerea) The grey heron

Der Graureiher erreicht eine Körperlänge von 90 bis 98 Zentimetern und wiegt meist zwischen 1 und 2 Kilogramm. Ein gut ernährtes kann ein Gewicht von 2 Kilogramm erreichen, während abgemagerte Exemplare nur bis zu 810 Gramm erreichen können. Die Flügelspannweite beträgt 175 bis 195 cm. Ein auffälliger Geschlechtsdimorphismus ist nicht zu erkennen. Die Männchen sind im Durchschnitt allerdings etwas größer. Das Gefieder des Graureihers ist auf Stirn und Oberkopf weiß, am Hals grauweiß und auf dem Rücken aschgrau, mit weißen Bändern. Er hat schwarze Augenstreifen, drei lange schwarze Schopffedern, die einen Federbusch bilden, eine dreifache schwarze Fleckenreihe am Vorderhals sowie schwarze Schwingen. Der lange Schnabel ist gelblich und geht auf dem Schnabelfirst in ein Bräunliches über. Die Wachshaut wird gelb und wird zum Auge hin grünlich. Die drei langen Zehen sind am Stelzenbein weit auseinandergespreizt, um das Einsinken in den weichen Untergrund zu verhindern. Sie benötigen eine Nähe zu Gewässern mit Flachwasserzonen, eine verhältnismäßig große Beute und vier bis fünf Monate, in denen die Gewässer nicht zufrieren. Es gibt sie an Seeufern, Flüssen, Überschwemmungszonen, Schilfgürteln, Sümpfen, Teichen, Stränden, Mangroven und Salzmarschen. Weideflächen, die sich in unmittelbarer Nähe des nächsten Gewässers befinden, werden ebenfalls genutzt.

The grey heron reaches a body length of 90 to 98 centimetres and usually weighs between 1 and 2 kilograms. A well-fed bird can reach a weight of 2 kilograms, while emaciated specimens can only reach up to 810 grams. The wingspan is 175 to 195 cm. There is no noticeable sexual dimorphism. The males are, however, on average somewhat larger. The plumage of the grey heron is white on the forehead and top of the head, grey-white on the neck and ash-grey on the back, with white bands. It has black eye stripes, three long black crest feathers that form a plume, a triple row of black spots on the front of the neck and black wings. The long beak is yellowish and turns brownish at the top of the beak. The cere turns yellow and becomes greenish towards the eye. The three long toes are spread wide apart on the stilt to prevent them from sinking into the soft ground. They require proximity to shallow water bodies, a relatively large prey and four to five months of non-freezing water. They can be found on lake shores, rivers, flood plains, reed beds, swamps, ponds, beaches, mangroves and salt marshes. Grazing areas that are in close proximity to the nearest body of water are also used.

Der Silberreiher (Ardea alba) The great egret

Der weiße Reiher ist ein großer, weißer Reiher mit gelbem Schnabel und dunklen Beinen und Füßen. Seine Länge beträgt 85 bis 100 Zentimeter, die Flügelspannweite beträgt 145 bis 170 Zentimeter und das Gewicht 1 bis 1,5 Kilogramm. Insekten, Amphibien, Fische und Mäuse bilden im Wesentlichen die Nahrung des Silberreihers. Ein Vogel mit gelbem Schnabel und dunklen Beinen und Füßen. Anders als andere Reiher arten der Gattung Ardea und Egretta hat der Silberreiher keine Schmuckfedern am Hinterkopf. Er bildet stattdessen zur Brutzeit lange, lockere Schulterfedern aus, die lange Seitenäste haben. Während des Balz werden diese radförmig gespreizt. Die Nominatform Ardea alba alba hat dunkel grünlich graue oder schwarze Beine, die Iris ist gelb und der Schnabel zur Brutzeit schwarz mit einer gelben Basis. Außerhalb der Brutzeit ist der Schnabel gelb bis orangegelb. Viele Individuen haben eine dunklere Schnabelspitze. Auf dem nackten Zügel und dem Orbitalring sind außerhalb der Brutzeit grünlich-gelb und während der Brutzeit hellsmaragdgrün. Silberreiher sind Teilzieher. Ab Juli kommt es zu einer ungerichteten Zerstreuungswanderung der Jungvögel. Adulte Vögel ziehen im Zeitraum September bis November aus den Brutarealen ab. Allerdings bleiben sie in milden Wintern in der Nähe der Brutgebiete oder zeigen spätere Winterfluchtbewegungen. Überwinternde Silberreiher können beispielsweise am Bodensee beobachtet werden. Ende Februar bis Anfang April kehren die Silberreiher in ihre Brutkolonien zurück. Der Silberreiher lebt in Schilfgürteln an Seen, Flüssen und Altarmen sowie in Sumpfgebieten mit Bäumen und Büschen. Außerhalb der Brutzeit hält er sich auch gerne in großflächigen Grünlandgebieten auf. In Australien nutzt er in dieser Zeit auch weiträumige Flussmündungen.

The great white egret is a large, white heron with a yellow beak and dark legs and feet. Its length is 85 to 100 centimeters, its wingspan is 145 to 170 centimeters, and it weighs 1 to 1.5 kilograms. Insects, amphibians, fish, and mice essentially make up the great white egret's diet. A bird with a yellow beak and dark legs and feet. Unlike other heron species in the genus Ardea and Egretta, the great white egret has no ornamental feathers on the back of the head. Instead, during the breeding season it develops long, loose shoulder feathers that have long side branches. During courtship, these are spread out in a wheel shape. The nominate form Ardea alba alba has dark greenish gray or black legs, the iris is yellow, and the beak is black with a yellow base during the breeding season. Outside the breeding season, the beak is yellow to orange-yellow. Many individuals have a darker beak tip. The bare bridle and orbital ring are greenish-yellow outside the breeding season and light emerald green during the breeding season. Great egrets are partial migrants. From July onwards, the young birds disperse in an undirected manner. Adult birds leave the breeding grounds between September and November. However, in mild winters they stay close to the breeding grounds or show later winter flight movements. Wintering great egrets can be observed, for example, on Lake Constance. From the end of February to the beginning of April, the great egrets return to their breeding colonies. The great egret lives in reed belts by lakes, rivers and oxbows as well as in swamp areas with trees and bushes. Outside the breeding season, it also likes to stay in large grassland areas. In Australia, it also uses large river mouths during this time.

Der Kuhreiher (Bubulcus ibis) The western cattle egret

Ausgewachsene Tiere besitzen ein hauptsächlich weißes Gefieder, einen gelben Schnabel und gräuliche Beine. Der Kuhreiher erreicht eine Körperlänge von 46 bis 56 Zentimeter und wiegt zwischen 300 und 400 Gramm. Die Flügelspannweite beträgt 88 bis 96 Zentimeter. Zum Nahrungsspektrum des Kuhreihers gehören Heuschrecken, Spinnen, Zecken, Frösche, Reptilien und kleinere Säugetiere. Außerhalb der Fortpflanzungszeit ist die Augenumgebung grünlich bis gelb. Im Prachtkleid zur Brutzeit trägt der Kuhreiher Federbüschel auf dem Kopf und rotbräunlich gefärbte Federn auf Rücken, Brust und Kopf. Die Augenumgebung ist dann blau, während der Hoch Balz sind außerdem der Schnabel und die Zügel rötlich. Der europäische Gesamtbestand betrug in den 1970er-Jahren etwa 50.000 Brutpaare. Seitdem hat der Bestand teils sehr stark zugenommen. Europäischer Verbreitungsschwerpunkt ist die Iberische Halbinsel. Auch in Frankreich gibt es einen zunehmenden Brutvogelbestand. In Mitteleuropa kommt er in geringer Zahl als Brut- und Jahresvogel in Belgien und den Niederlanden vor. In Österreich wurden brütende Kuhreiher erstmals im Jahr 2022 am Unteren Inn beobachtet. Im Gegensatz zu anderen paläarktischen Reihern ist der Kuhreiher nicht sehr stark an Wasser gebunden. Er fängt auch gerne Insekten in trockeneren Gebieten wie Felder und Weiden. Er setzt sich zwischen Viehherden, auch setzt er sich gerne weidenden Tieren auf den Rücken. Daneben kommt er auch in sumpfigen Gebieten sowie auf Überschwemmungsflächen vor.

Adult animals have mainly white plumage, a yellow beak and greyish legs. The cattle egret reaches a body length of 46 to 56 centimetres and weighs between 300 and 400 grams. The wingspan is 88 to 96 centimetres. The cattle egret's diet includes grasshoppers, spiders, ticks, frogs, reptiles and smaller mammals. Outside of the breeding season, the area around the eyes is greenish to yellow. In its breeding plumage, the cattle egret has tufts of feathers on its head and reddish-brown feathers on its back, chest and head. The area around the eyes is then blue, and during the peak courtship display the beak and bridles are also reddish. The total European population in the 1970s was around 50,000 breeding pairs. Since then, the population has increased in some cases very significantly. The main European distribution area is the Iberian Peninsula. There is also an increasing breeding bird population in France. In Central Europe, it occurs in small numbers as a breeding and annual bird in Belgium and the Netherlands. In Austria, breeding cattle egrets were first observed in 2022 on the Lower Inn. Unlike other Palearctic herons, the cattle egret is not very tied to water. It also likes to catch insects in drier areas such as fields and pastures. It sits between herds of cattle and also likes to sit on the backs of grazing animals. It also occurs in swampy areas and on flood plains.

Bild oben: von links nach rechts, Silberreicher, Graureiher, Kuhreiher. Diese Kuhreiher war der letzte Beweis vom Neusiedlersee. Am 4.7.2016 um 14:46

Picture above: from left to right, Great Egret, Grey Heron, Cattle Egret. This cattle egret was the last evidence from Lake Neusiedl. On July 4, 2016 at 2:46 p.m.

Ergänzung zu dem Kuhreiher. Im September 2024 erschienen auf einmal 35 Kuhreiher im Nationalgebiet Neusiedlersee, nach dem letzten Beweis im Jahr 2016.

Addition to the cattle egret. In September 2024, 35 cattle egrets suddenly appeared in the Neusiedlersee national area, after the last evidence in 2016.

Der Seidenreiher (Egretta garzetta) The litthe egret 

Der Seidenreiher ist wesentlich kleiner als Graureiher und Silberreiher. Er erreicht eine Körpergröße von 55 bis 65 Zentimeter und wiegt zwischen 280 und 710 Gramm. Seidenreiher verwenden verschiedene Strategien zur Nahrungssuche. Sie sind Jäger, die Beutetiere durch vibrierende Fußbewegungen aufspüren oder seichte Wasser- und Sumpfwiesen schnell durchqueren. Der Seidenreiher ist in Südeuropa verbreitet, breitet sich jedoch immer weiter nach Norden aus. In Deutschland ist er seltener als Silberreiher oder Graureiher anzutreffen, jedoch regelmäßig in geringer Zahl zu beobachten. Der Seidenreiher ist je nach geografischer Lage des Vorkommens Kurz- bis Mittelstreckenzieher oder Standvogel. Die meisten europäischen Vögel sind Zugvögel, aber der Standvogelanteil variiert je nach Klima. Er verbringt seine Wintermonate an der Atlantikküste Englands, Frankreichs und der Iberischen Halbinsel sowie in Nordafrika und der Türkei. Das Gefieder ist völlig weiß, der Schnabel und die Beine sind hingegen schwarz. Die Füße sind gelb, was ihn auch vom Silberreiher unterscheidet. Die nackte Haut des Zügels ist grau bis graugrünlich. Zur Hoch Balz ist sie kurzzeitig leuchtend purpurrot. Im Prachtkleid trägt der Seidenreiher einen Schopf von feinen Schmuckfedern.

The little egret is much smaller than the grey heron and the great egret. It reaches a body size of 55 to 65 centimetres and weighs between 280 and 710 grams. Little egrets use a variety of strategies to find food. They are hunters that track down prey by vibrating foot movements or quickly cross shallow water and marshy meadows. The little egret is widespread in southern Europe, but is spreading further and further north. In Germany, it is rarer than the great egret or grey heron, but can regularly be seen in small numbers. Depending on its geographical location, the little egret is a short to medium-distance migrant or a resident bird. Most European birds are migratory, but the proportion that is resident varies depending on the climate. It spends its winter months on the Atlantic coast of England, France and the Iberian Peninsula, as well as in North Africa and Turkey. Its plumage is completely white, while the beak and legs are black. The feet are yellow, which also distinguishes it from the Great Egret. The bare skin of the bridle is grey to grey-greenish. During the peak of courtship, it is briefly bright purple. In its breeding plumage, the Little Egret has a crest of fine ornamental feathers.

Der Rallenreiher (Ardeola ralloidesThe squacco heron 

Ein 40 bis 49 cm langer Rallenreiher hat eine Flügelspannweite von 71 bis 80 cm und wiegt 250 bis 300 g. Das Gefieder des dickhalsigen Vogels ist wunderschön ocker-gelb-bräunlich gefärbt. Im Flug zeigt er die auffallend weißen Flügel und den weißen Schwanz. Der Rallenreiher weist an Kopf- und Halsseiten deutliche Strichelung, einen matt ockerbraunen Mantel sowie grüne,gelbliche Beine und Schnabel auf, letzteren mit dunklerer Spitze. Der Reiher hat im Prachtkleid verlängerte Nackenfedern, einen sammel-gelben, fast ungestreiften Hals, und ockerbraunen Mantel mit leichtem Violettschimmer, korallenrote Beine und einen grünblauen Schnabel mit schwarzer Spitze. Ein Jungvogel ist dunkler gefärbt, mit stärkerer Strichelung. Der Rallenreiher brütet in Süßwassersümpfen und Feuchtgebieten mit Schilf und Uferpflanzen. Der dämmerungsaktive Rallenreiher jagt in dichtem Gebüsch oder im Schilf nach Wasserinsekten, Fröschen und kleinen Fischen.

A 40 to 49 cm long Squacco Heron has a wingspan of 71 to 80 cm and weighs 250 to 300 g. The plumage of the thick-necked bird is beautifully colored ochre-yellow-brown. In flight it shows off its striking white wings and white tail. The Squacco Heron has clear streaks on the sides of its head and neck, a dull ochre-brown coat, and green, yellowish legs and beak, the latter with a darker tip. In its breeding plumage, the heron has elongated neck feathers, a yellow, almost unstriped neck, and an ochre-brown coat with a slight violet shimmer, coral-red legs and a green-blue beak with a black tip. A young bird is darker colored, with stronger streaks. The Squacco Heron breeds in freshwater marshes and wetlands with reeds and shore plants. The crepuscular heron hunts for aquatic insects, frogs and small fish in dense bushes or reeds.

Der Nachtreiher (Nycticorax nycticoraxThe black-crowned night heron 

Die Weibchen sind meist etwas kleiner und haben während der Fortpflanzungszeit einen etwas kürzeren Federschopf als das Männchen. Sie haben einen kurzen Hals und Beine. Die adulten Nachtreiher tragen ein auffälliges Federkleid mit grau, schwarz und weiß. Je nach Verbreitungsgebiet weisen sie eine leicht unterschiedliche Färbung und Körpergröße auf. Die schwarze Haube besteht aus verlängerten Kopf- und Nacken federn. Der Rücken und die Schultern sind schwarz, der Bauch ist weiß, der Rumpf und die Flügel sind ansonsten grau. Die Stirn und das Gesicht sind weiß und der dicke Schnabel ist schwarz. Die Iris ist auffällig rot. An manchen Stellen ist ihr Gesicht unbefiedert, die Haut dort ist grünlich-gelb. Die Beine der adulten Nachtreiher sind blass gelbgrün, im PK rötlich. Die Flügel sind breit und rund. Sie kommen an Salz- und Bachgewässern und im Marschland vor, auch an großen Flüssen, flachen Sümpfen und an Seeufern, die großzügig mit Binsen und Rohrkolbengewächsen überwachsen sind. Auf Nahrungssuche begeben sich Nachtreiher vor allem abends und nachts, wodurch sie Gerangel um Futter mit tagaktiven Reiher-arten vermeiden. Wenn Nahrung knapp ist, z. B. in der Brutzeit, suchen sie auch am Tage nach Futter. Sie ernähren sich recht vielseitig, hauptsächlich von kleinen Fischen, Würmern und Insekten. Gelegentlich fressen sie selten pflanzliche Materialien. Sie suchen ihre Futterplätze immer wieder auf. 

The females are usually a little smaller and have a slightly shorter crest of feathers than the male during the breeding season. They have a short neck and legs. The adult night herons have a striking plumage of grey, black and white. Depending on their distribution area, they have slightly different coloring and body size. The black crest consists of elongated head and neck feathers. The back and shoulders are black, the belly is white, the torso and wings are otherwise grey. The forehead and face are white and the thick beak is black. The iris is a striking red. In some places the face is bare, the skin there is greenish-yellow. The legs of the adult night herons are pale yellow-green, reddish in the PK. The wings are broad and round. They are found in salt waters and streams and in marshland, also in large rivers, shallow swamps and on lake shores that are generously overgrown with rushes and cattails. Night herons search for food mainly in the evening and at night, which allows them to avoid fighting for food with diurnal heron species. When food is scarce, such as during the breeding season, they also search for food during the day. They eat a varied diet, mainly small fish, worms and insects. They rarely eat plant materials occasionally. They visit their feeding grounds again and again.

Die Rohrdommel (Botaurus stellarisThe Eurasian bittern 

Rohrdommeln erreichen eine Körpergröße von 70 bis 80 Zentimeter. Die Weibchen wiegen zwischen 817 und 1150, die Männchen zwischen 966 und 1940 Gramm. Die Rohrdommel lebt in ausgedehnten Verlandungszonen von Seen, Altwässern und Teichen. Besonders wichtig sind ausgedehnte Schilf und Röhrichtbestände, in denen die Vögel gut klettern können und Schutz finden. Die Rohrdommel benötigen für ihre Nahrungssuche z. B. Gräben, Uferbereiche und offene Wasserstellen. Sie ernähren sich überwiegend von Kleinfischen, Fröschen sowie Amphibien und Wasserinsekten. Auch Mäuse, Mäuse und Kleinvögel fressen sie. Außerdem räubern sie auch die Nester der Entenvögel. Männchen sind nicht nur auffällig größer als Weibchen, sie sind auch etwas stärker gezeichnet als diese. Das Gefieder weist zudem geografische Varianten auf. Gedrungene Gestalt, mit kurzem, dickem Hals und kurzen Beinen, einem relativ kurzen, kräftigen grün-gelben Schnabel. Das Gefieder ist fein schwarz, gelbbraun und weiß gestreift. Kinn und Kehle sind cremeweiß und weisen in der Mitte einen rötlich-braunen Längsstreifen auf. Das Aussehen und Verhalten der Rohrdommel sind unauffällig. Mit ihrem in warmen Brauntönen gehaltenen, stark gescheckten Federkleid ist sie im Altschilf ausgezeichnet getarnt. Diese Form der Tarnung wird als Somatolyse bezeichnet. Wenn man die Rohrdommel nähert, nimmt sie eine Stellung ein, die man als Pfahlstellung bezeichnet. Sie hält den Kopf hoch, den Schnabel nach oben gerichtet und die Augen nach vorn gerichtet. Dieses Verhalten zeigen bereits junge Rohrdommeln, die bisher nicht flügge sind. Gehört zu den Teilzieher. 

Bitterns reach a body size of 70 to 80 centimeters. The females weigh between 817 and 1150 grams, the males between 966 and 1940 grams. The bittern lives in extensive silting zones of lakes, backwaters and ponds. Extensive reed and rush beds are particularly important, as they are easy for the birds to climb in and provide shelter. The bittern needs ditches, river banks and open water sources to find food. They feed mainly on small fish, frogs, amphibians and aquatic insects. They also eat mice, mice and small birds. They also raid the nests of ducks. Males are not only noticeably larger than females, they are also somewhat more heavily marked than females. The plumage also varies geographically. Stocky build, with a short, thick neck and short legs, a relatively short, strong green-yellow beak. The plumage is finely striped in black, yellow-brown and white. The chin and throat are creamy white and have a reddish-brown longitudinal stripe in the middle. The appearance and behavior of the bittern are unremarkable. With its heavily mottled plumage in warm brown tones, it is excellently camouflaged in the old reeds. This form of camouflage is known as somatolysis. When you approach the bittern, it assumes a position known as the post position. It holds its head high, its beak pointing upwards and its eyes pointing forwards. This behavior is also shown by young bitterns that have not yet fledged. It is a partial migrant.

Die Zwergdommel (Ixobrychus minutus) The little bittern

Der Zwergdommel entspricht in ihrer Körpergröße von 27 bis 36 Zentimetern. Zwergdommel leben in Sümpfen, Auwäldern, Torfmooren und ähnlichen Habitaten mit dichter Vegetation und hohem Schilf. Sie brütet dort vor allem in der Verlandungszone, und die kleinste Reiherart, die in Mitteleuropa vorkommt. Rücken, Schultern und der Schwanz sind beim Männchen Vogel grünlich-schwarz gefiedert. Am Nacken, an der Brust sowie an der übrigen Körperunterseite ist das Gefieder von gelblicher Farbe. Das Weibchen hat ein ähnliches Gefieder, es ist jedoch weniger kontrastreich. Rücken und Schultern zeigen nicht das kontrastreiche Grünlich-Schwarz des Männchens, sondern eher ein Dunkelbraun, wie auch Hals, Brustseite und Flanken eher bräunlich. Im Flug wird der Hals S-förmig gekrümmt. Jungvögel haben ein hell-dunkel geflecktes Federkleid, der Rücken ist bräunlich. Sie leben in Teilen Europas, im westlichen Asien und in Afrika südlich der Sahara, und damit Langstreckenzieher. Der Zwergdommel ist ein scheuer Vogel, der tag- und dämmerungsaktiv ist. Er fliegt nicht gern, streicht dann niedrig über das Schilf und fällt nach kurzer Flugstrecke meist wieder in Deckung. Vornehmlich erstarrt er wie die Rohrdommel bei Störung in einer Pfahlstellung, in der die Tarnung der schilfgelb und braun gestrichelten Brust zum Tragen kommt. Er frisst gern Fische, Insekten, Frösche und Kaulquappen sowie Würmer und Mollusken. Diese Beute erbeuten sie, indem sie behutsam durch das Schilf klettern oder still darauf warten, bis sich eine Beute zeigt.  

The Little Bittern has a body size of 27 to 36 centimeters. Little Bitterns live in swamps, alluvial forests, peat bogs, and similar habitats with dense vegetation and tall reeds. They breed mainly in the silting zone, and are the smallest heron species found in Central Europe. The back, shoulders, and tail of the male bird are greenish-black. The plumage on the neck, chest, and the rest of the underside of the body is yellowish. The female has similar plumage, but there is less contrast. The back and shoulders are not the contrasting greenish-black of the male, but rather dark brown, and the neck, chest, and flanks are more brownish. When flying, the neck is curved in an S-shape. Young birds have light and dark spotted plumage, and the back is brownish. They live in parts of Europe, western Asia and sub-Saharan Africa, and are therefore long-distance migrants. The little bittern is a shy bird that is active during the day and at dusk. It does not like to fly, then glides low over the reeds and usually returns to cover after a short flight. Like the bittern, it mainly freezes in a post position when disturbed, which is where the camouflage of its reed-yellow and brown streaked breast comes into play. It likes to eat fish, insects, frogs and tadpoles as well as worms and mollusks. They catch this prey by carefully climbing through the reeds or by waiting quietly until prey appears.


Löffler (Platalea leucorodia) Eurasian spoonbill

Löffler, Eurasian Spoonbill (Platalea leucorodia)
Löffler, Eurasian Spoonbill (Platalea leucorodia)