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REPTILIEN

Schlangen Eidechsen und Schildkröten

Snakes lizareds and turtles

Äskulapnatter (Zamenis longissimusAesculapian snake 

Die Äskulapnatter (Zamenis longissimus) ist eine Schlangenart aus der Familie der Nattern (Colubridae). Sie ist bekannt für ihre stattliche Größe, ihr unauffälliges Verhalten und ihre historische Verbindung zum Symbol des Äskulapstabs in der Medizin. Größe: Sie kann eine Länge von 1,4 bis 2 Meter erreichen und ist damit eine der größten Schlangen in Europa. Farbe: Die Äskulapnatter haben meist eine einheitliche braun- bis olivgrüne Färbung. Jungtiere haben oft ein Muster aus hellen und dunklen Flecken, das mit zunehmendem Alter verblasst. Körperbau: Sie hat einen schlanken Körper mit glatten Schuppen und einen kleinen, spitz zulaufenden Kopf, der sich kaum vom Körper absetzt. Augen: Große Augen mit runden Pupillen, typisch für tagaktive Schlangen. Schwanz: Lang und gleichmäßig verjüngt. Geografische Verbreitung: Die Äskulapnatter kommen vor allem in Süd- und Mitteleuropa vor, wobei ihr Verbreitungsgebiet von Frankreich bis zum Balkan und Teilen Asiens reicht. Bevorzugt wärmebegünstigte Gebiete wie lichte Wälder, Hecken, Weinberge, Felslandschaften und Flussufer. Sie findet sich oft in der Nähe menschlicher Siedlungen, zum Beispiel in Mauern, Ruinen oder Scheunen. Sie ist auf gemäßigte bis warme Klimazonen angewiesen und kommt häufig in Regionen mit vielen Sonnenstunden vor. Die Äskulapnatter sind ein geschickter Jäger, der sowohl am Boden als auch auf Bäumen Beute machen kann. Gejagd werden: Kleinsäuger (z. B. Mäuse und Ratten). Vögel und deren Eier. Eidechsen. Jagdverhalten: Sie ist eine Würgeschlange, die ihre Beute umschlingt und erstickt, bevor sie sie im Ganzen verschlingt. Jungtiere ernähren sich zunächst von kleineren Beutetieren wie Insekten oder Jungvögeln. 

Die Äskulapnatter sind ungefährlich für den Menschen und spielen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht, indem sie die Population von Kleinsäugern in Schach halten.

The Aesculapian snake (Zamenis longissimus) is a species of snake in the family Colubridae. It is known for its impressive size, its inconspicuous behavior and its historical connection to the symbol of the Rod of Aesculapius in medicine. Size: It can reach a length of 1.4 to 2 meters, making it one of the largest snakes in Europe. Color: The Aesculapian snake usually has a uniform brown to olive green coloring. Young animals often have a pattern of light and dark spots that fades with age. Body type: It has a slender body with smooth scales and a small, tapered head that is barely distinguishable from the body. Eyes: Large eyes with round pupils, typical of diurnal snakes. Tail: Long and evenly tapered. Habitat: Geographical distribution: The Aesculapian snake is found mainly in southern and central Europe, with its distribution area extending from France to the Balkans and parts of Asia. Prefers warm areas such as open forests, hedges, vineyards, rocky landscapes and river banks. It is often found near human settlements, for example in walls, ruins or barns. Climate: It depends on temperate to warm climates and is often found in regions with many hours of sunshine. Diet: The Aesculapian snake is a skilled hunter that can hunt both on the ground and in trees. Main diet: Small mammals (e.g. mice and rats). Birds and their eggs. Lizards. Hunting behavior: It is a constrictor snake that wraps itself around its prey and suffocates it before swallowing it whole. Young animals initially feed on smaller prey such as insects or young birds.

The Aesculapian snake is harmless to humans and plays an important role in the ecological balance by keeping the population of small mammals in check.


Ringelnatter (Natrix natrix) Grass snake

Die Ringelnatter (Natrix natrix), auch "Grasnatter" genannt, ist eine ungiftige und harmlose Wassernatter, die in Europa weit verbreitet ist. Sie ist bekannt für ihren markanten gelblichen Nackenring, der ihr ihren Namen gibt. Größe: Weibchen: Bis zu 1,5 Meter (manchmal auch länger). Männchen: etwas kleiner, meist um 1 Meter. Farbe: Der Körper ist grau, olivgrün oder bräunlich, mit dunklen Flecken. Charakteristisch ist der gelb-weiße bis orangefarbene Nackenring hinter dem Kopf, oft von einem schwarzen Halbkreis eingerahmt. Bauchseite: Hell, mit schwarzen Flecken. Kopf: Der Kopf ist deutlich vom Körper abgesetzt, mit großen runden Augen und runden Pupillen. Schwanz: Lang und schlank. Unterscheidung: Sie wird oft mit der Äskulapnatter verwechselt, ist aber durch den Nackenring leicht zu erkennen. Lebensraum. Verbreitung: Die Ringelnatter sind in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas verbreitet. Sie ist die häufigste Schlange in Mitteleuropa. Bevorzugte Lebensräume: Feuchte Gebiete wie Teiche, Seen, Flüsse, Sümpfe und Auen. Auch in Wäldern, Wiesen oder Gärten mit Gewässern anzutreffen. Anpassungsfähigkeit: Sie ist sehr anpassungsfähig und kommt sowohl in natürlichen als auch in vom Menschen beeinflussten Lebensräumen vor. Sonnenbaden: Sie sonnt sich oft in der Nähe von Gewässern, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Ernährung: Die Ringelnatter ist eine Spezialistin für Amphibien und jagt vor allem im Wasser: Hauptnahrung: Frösche. Kröten. Molche. Kaulquappen. Kleine Fische. Seltener: Eidechsen und Insekten. Jagdverhalten: Sie ist kein Würger, sondern verschlingt ihre Beute lebendig. Sie jagt oft im Wasser, kann aber auch am Land Nahrung finden. Verteidigung: Sie ist harmlos für Menschen, bei Gefahr täuscht sie oft den Tod vor ("Schreckstarre"). Zur Abschreckung gibt sie übel riechende Flüssigkeiten ab. Fortpflanzung: Sie legt Eier (meist in Komposthaufen oder warmen Erdschichten), aus denen die Jungtiere nach einigen Wochen schlüpfen. Schutzstatus: Die Ringelnatter sind in vielen Ländern geschützt, da ihre Lebensräume durch die Menschen bedroht sind.

Die Ringelnatter ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, insbesondere in Gewässernähe, wo sie hilft, Amphibienpopulationen zu regulieren.

The grass snake (Natrix natrix), also called the "grass snake", is a non-venomous and harmless water snake that is widespread in Europe. It is known for its distinctive yellowish neck ring, which gives it its name. Size: Females: Up to 1.5 meters (sometimes longer). Males: Slightly smaller, usually around 1 meter. Color: The body is gray, olive green or brownish, with dark spots. The yellow-white to orange neck ring behind the head is characteristic, often framed by a black semicircle. Belly: Light, with black spots. Head: The head is clearly separated from the body, with large round eyes and round pupils. Tail: Long and slender. Distinguishing: It is often confused with the Aesculapian snake, but is easily recognized by the neck ring. Habitat. Distribution: The grass snake is widespread in large parts of Europe, Asia and North Africa. It is the most common snake in Central Europe. Preferred habitats: Wet areas such as ponds, lakes, rivers, swamps and floodplains. Can also be found in forests, meadows or gardens with bodies of water. Adaptability: It is very adaptable and can be found in both natural and human-influenced habitats. Sunbathing: It often sunbathes near bodies of water to regulate its body temperature. Diet: The grass snake is a specialist in amphibians and hunts mainly in water: Main diet: frogs. Toads. Newts. Tadpoles. Small fish. Less common: lizards and insects. Hunting behavior: It is not a constrictor, but devours its prey alive. It often hunts in water, but can also find food on land. Defense: It is harmless to humans, and when in danger it often feigns death ("shock paralysis"). It releases foul-smelling liquids as a deterrent. Reproduction: It lays eggs (usually in compost heaps or warm layers of soil) from which the young hatch after a few weeks. Conservation status: The grass snake is protected in many countries because its habitat is threatened by humans.

The grass snake is an important part of the ecosystem, especially near water, where it helps regulate amphibian populations.


Eidechsennattern (Malpolon) Lizards snake 

Die Eidechsennattern gehören zur Familie der Nattern (Colubridae) und zur Gattung Malpolon. Es gibt zwei Hauptarten: die Östliche Eidechsennatter (Malpolon insignitus) und die westliche Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus). Sie sind für ihre Größe, ihr aktives Jagdverhalten und ihre giftigen, aber für Menschen kaum gefährlichen Bisse bekannt. Merkmale. Größe: Erwachsene Tiere erreichen Längen von 1,2 bis 2 Meter. Körperbau: Schlank und kräftig, mit einem keilförmigen Kopf, der sich deutlich vom Körper absetzt. Große Augen mit horizontaler Pupille, was sie optisch von anderen Nattern unterscheidet. Farbe: Die Grundfärbung variiert je nach Art und Region von olivgrün über Braun bis Grau. Oft mit dunklen Flecken oder Wellenmustern auf der Oberseite. Bauchseite ist meist heller (gelblich bis weißlich). Schuppen: Glatt und glänzend, was ihnen ein elegantes Aussehen verleiht. Giftigkeit: Sie besitzen im hinteren Oberkiefer giftführende Zähne (opistoglyph), das Gift wirkt aber primär auf ihre Beutetiere und ist für Menschen selten gefährlich. Lebensraum. Verbreitungsgebiet: Sie kommen in Südeuropa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Teilen Asiens vor. In Europa sind sie vor allem in Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei verbreitet. Bevorzugte Lebensräume: Trockene, warme Regionen wie offene Wälder, Buschland, Felsgebiete und mediterrane Macchia. Auch in Kulturlandschaften wie Olivenhainen oder Weinbergen anzutreffen. Sie meiden dichte Wälder und bevorzugen Gebiete mit viel Sonnenlicht. Verhalten: Sehr bodenbewohnend, aber in der Lage, Bäume oder Sträucher zu erklimmen. Tagaktiv, besonders in den frühen Morgenstunden und späten Nachmittagen. Ernährung. Eidechsennattern sind geschickte und aktive Jäger: Hauptnahrung: Eidechsen (daher der Name) und andere Reptilien wie kleine Schlangen. Weitere Beutetiere: Kleinsäuger (z. B. Mäuse). Vögel und deren Eier. Amphibien (wie Frösche und Kröten). Gelegentlich Insekten. Jagdverhalten: Sie jagen sowohl am Boden als auch in niedrigen Sträuchern. Ihr Gift lähmt die Beute schnell, bevor sie verschlingen. Verhalten bei Gefahr: Aggressiver als viele andere Nattern; sie können drohen, indem sie ihren Kopf aufrichten, zischen und Scheinangriffe ausführen. Fortpflanzung: Weibchen legen Eier (meist 5-20 Stück), die in sandigen oder warmen Böden abgelegt werden. Die Jungtiere sind bereits unabhängig und ernähren sich von kleinen Reptilien. Schutzstatus: In vielen Regionen durch Habitatverlust gefährdet und geschützt. Die Eidechsennattern spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie die Population von Reptilien und Kleinsäugern regulieren. Ihr faszinierendes Jagdverhalten und ihr elegantes Erscheinungsbild machen sie zu einer der bemerkenswertesten Schlangen Europas.

The lizard snakes belong to the family Colubridae and the genus Malpolon. There are two main species: the eastern lizard snake (Malpolon insignitus) and the western lizard snake (Malpolon monspessulanus). They are known for their size, their active hunting behavior and their poisonous bites, which are hardly dangerous to humans. Characteristics. Size: Adult animals reach lengths of 1.2 to 2 meters. Body structure: Slender and strong, with a wedge-shaped head that stands out clearly from the body. Large eyes with horizontal pupils, which visually distinguishes them from other snakes. Color: The basic coloration varies depending on the species and region, from olive green to brown to gray. Often with dark spots or wavy patterns on the upper side. The underside is usually lighter (yellowish to whitish). Scales: Smooth and shiny, which gives them an elegant appearance. Toxicity: They have poisonous teeth (opistoglyphs) in the back of their upper jaw, but the poison primarily affects their prey and is rarely dangerous to humans. Habitat: Distribution: They are found in southern Europe, northern Africa, the Middle East and parts of Asia. In Europe they are mainly found in Spain, Portugal, Greece and Turkey. Preferred habitats: Dry, warm regions such as open forests, bushland, rocky areas and Mediterranean maquis. Can also be found in cultivated landscapes such as olive groves or vineyards. They avoid dense forests and prefer areas with plenty of sunlight. Behaviour: Very ground-dwelling, but able to climb trees or bushes. Active during the day, especially in the early morning and late afternoon. Diet: Lizard snakes are skilled and active hunters: Main diet: Lizards (hence the name) and other reptiles such as small snakes. Other prey: Small mammals (e.g. mice). Birds and their eggs. Amphibians (such as frogs and toads). Occasionally insects. Hunting behaviour: They hunt both on the ground and in low shrubs. Their venom quickly paralyzes prey before they swallow it. Behaviour when threatened: More aggressive than many other snakes; they can threaten by raising their heads, hissing and making mock attacks. Reproduction: Females lay eggs (usually 5-20) which are laid in sandy or warm soil. The young are already independent and feed on small reptiles. Conservation status: Threatened and protected in many regions due to habitat loss. The lizard snakes play an important role in the ecosystem by regulating the population of reptiles and small mammals. Their fascinating hunting behaviour and elegant appearance make them one of the most remarkable snakes in Europe.


Mauereidechse (Podarcis muraliscommon wall lizard  

Die Mauereidechse (Podarcis muralis) ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Eidechsenarten Europas. Sie ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit und ihr geschicktes Klettern an Mauern, Felsen und anderen Strukturen. Merkmale. Größe: Körperlänge: 5–8 cm. Gesamtlänge (mit Schwanz): Bis zu 20 cm. Der Schwanz ist meist etwa doppelt so lang wie der Körper. Farbe: Oberseite: Variabel, oft braun, grau, grünlich oder olivfarben, mit dunklen Flecken, Streifen oder Netzmuster. Bauchseite: Hell, größtenteils weiß, gelblich oder orange, oft mit dunklen Punkten. Männchen zeigen während der Paarungszeit intensivere Farben, insbesondere an der Bauchseite. Schuppen: Glatt und glänzend, mit einer fein strukturierten Oberfläche. Körperbau: Schlank und agil, mit kräftigen Gliedmaßen und scharfen Krallen zum Klettern. Unterscheidungsmerkmal: Der lange, schlanke Schwanz, der bei Gefahr abgeworfen (Autotomie) werden kann. Lebensraum. Verbreitung: Die Mauereidechse ist in großen Teilen Europas verbreitet, von Portugal und Spanien bis nach Süddeutschland und in den Balkan. Auch in menschlich geprägten Lebensräumen anzutreffen. Bevorzugte Lebensräume: Trockene, warme Gebiete wie Steinmauern, Felslandschaften, Ruinen, Bahndämme, Weinberge und sonnige Waldränder. In Städten häufig auf Mauern, Dächern und in Parks zu finden. Klimatische Ansprüche: Bevorzugt sonnige, warme Mikrohabitate mit vielen Versteckmöglichkeiten. Kann Höhenlagen bis etwa 2.000 Meter besiedeln. Ernährung. Mauereidechsen sind Insektenfresser und ernähren sich von einer Vielzahl kleiner Beutetiere: Hauptnahrung: Insekten (z. B. Ameisen, Käfer, Heuschrecken). Spinnen. Larven und andere wirbellose Tiere. Gelegentliche Nahrung: Kleine Schnecken. Pflanzenteile wie Beeren oder Samen (selten). Jagdmethode: Sie sind aktive Jäger, die ihre Beute durch schnelles Sprinten oder geschicktes Klettern erbeuten. Sie nutzen ihre hervorragende Beweglichkeit und ihren scharfen Sehsinn. Besonderheiten. Verhalten: Sehr territorial; Männchen verteidigen ihre Reviere energisch, besonders während der Paarungszeit. Sie sind vorwiegend tagaktiv und sonnen sich häufig, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Fortpflanzung: Paarungszeit: Frühling. Weibchen legen 2–3 Gelege pro Jahr, jeweils mit 2–8 Eiern. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 6–10 Wochen und sind sofort selbstständig. Schutz vor Feinden: Bei Gefahr fliehen sie blitzschnell in Spalten oder Verstecke. Können ihren Schwanz abwerfen, um Räuber abzulenken (Autotomie). Schutzstatus. Die Mauereidechse ist in vielen Regionen durch Lebensraumverlust gefährdet, wird jedoch oft durch ihre Anpassungsfähigkeit an urbane Umgebungen begünstigt. Sie ist in vielen Ländern geschützt und spielt eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem, insbesondere durch die Kontrolle von Insektenpopulationen.

The wall lizard (Podarcis muralis) is one of the best known and most widespread lizard species in Europe. It is known for its adaptability and skillful climbing on walls, rocks and other structures. Characteristics Size: Body length: 5-8 cm Total length (including tail): Up to 20 cm. The tail is usually about twice as long as the body Colour: Upper side: Variable, often brown, grey, greenish or olive, with dark spots, stripes or net pattern. Belly side: Light, mostly white, yellowish or orange, often with dark spots. Males show more intense colours during the mating season, especially on the belly side. Scales: Smooth and shiny, with a finely textured surface Body type: Slender and agile, with powerful limbs and sharp claws for climbing. Distinguishing feature: The long, slender tail, which can be shed (autotomy) when danger is detected. Habitat Distribution: The wall lizard is widespread across large parts of Europe, from Portugal and Spain to southern Germany and the Balkans. Can also be found in human-influenced habitats. Preferred habitats: Dry, warm areas such as stone walls, rocky landscapes, ruins, railway embankments, vineyards and sunny forest edges. Often found on walls, roofs and in parks in cities. Climatic requirements: Prefers sunny, warm microhabitats with plenty of hiding places. Can inhabit altitudes of up to around 2,000 metres. Diet: Wall lizards are insectivores and feed on a variety of small prey: Main diet: Insects (e.g. ants, beetles, grasshoppers). Spiders. Larvae and other invertebrates. Occasional food: Small snails. Plant parts such as berries or seeds (rare). Hunting method: They are active hunters, catching their prey by sprinting quickly or climbing skillfully. They use their excellent agility and keen eyesight. Special features: Behaviour: Very territorial; males defend their territories vigorously, especially during mating season. They are mainly diurnal and often bask in the sun to regulate their body temperature. Reproduction: Mating season: spring. Females lay 2-3 clutches per year, each with 2-8 eggs. The young hatch after about 6-10 weeks and are immediately independent. Protection from enemies: When in danger, they flee at lightning speed into crevices or hiding places. Can shed their tail to distract predators (autotomy). Conservation status. The wall lizard is threatened by habitat loss in many regions, but is often benefited by its adaptability to urban environments. It is protected in many countries and plays an important role in their ecosystem, particularly by controlling insect populations.


Zauneidechse (Lacerta agilissand lizard 

Die Zauneidechse (Lacerta agilis) ist eine der bekanntesten und häufigsten Eidechsenarten in Europa. Sie ist für ihr kräftiges Erscheinungsbild und die lebhaften Farben der Männchen in der Paarungszeit bekannt. Merkmale. Größe: Körperlänge: 7–10 cm. Gesamtlänge (mit Schwanz): Bis zu 25 cm, wobei der Schwanz etwa zwei Drittel der Gesamtlänge ausmacht. Farbe: Männchen: Besonders während der Paarungszeit leuchtend grün an den Flanken und manchmal am Kopf. Weibchen: Meist bräunlich oder olivfarben, mit einer dunklen Rückenlinie oder Flecken. Bauchseite: Gelblich bis grünlich bei Männchen oft intensiver gefärbt. Jungtiere: Bräunlich, mit weniger ausgeprägten Mustern. Schuppen: Rau und mit einer körnigen Struktur, was die Eidechse robust erscheinen lässt. Körperbau: Kräftig, mit einem breiten Kopf und muskulösen Beinen, die sie zu einem schnellen Läufer machen. Lebensraum. Verbreitung: Die Zauneidechse kommt in weiten Teilen Europas vor, von Spanien bis nach Sibirien. Sie fehlt jedoch in den meisten Teilen Süditaliens und Griechenlands. Bevorzugte Lebensräume: Trockene, sonnige Lebensräume wie Hecken, Waldränder, Wiesen, Dünen und Trockenmauern. In Kulturlandschaften wie Gärten, Bahndämmen und Weinbergen anzutreffen. Sie bevorzugt strukturreiche Habitate mit Versteckmöglichkeiten (Steinhaufen, Gestrüpp) und sonnigen Plätzen. Klimatische Ansprüche: Sie ist wärmeliebend, kann jedoch auch in gemäßigten Klimazonen und Höhenlagen bis 1.500 Meter vorkommen. Ernährung. Zauneidechsen sind überwiegend Insektenfresser und opportunistisch bei der Wahl ihrer Beute: Hauptnahrung: Insekten (z. B. Heuschrecken, Käfer, Ameisen). Spinnen. Raupen und andere Wirbellose. Gelegentliche Nahrung: Schnecken und deren Gehäuse. Pflanzliche Nahrung wie Beeren (selten, vor allem bei Jungtieren). Jagdverhalten: Sie sind aktive Jäger, die ihre Beute durch Schnelligkeit und Geschick fangen. Ihre scharfen Augen ermöglichen es ihnen, auch kleinste Bewegungen zu erkennen. Besonderheiten. Verhalten: Tagaktiv und sonnenliebend, oft auf Steinen oder Baumstämmen zu finden. Bei Gefahr suchen sie Verstecke in dichter Vegetation oder Spalten. Sie können ihren Schwanz abwerfen (Autotomie), um Räuber abzulenken. Fortpflanzung: Paarungszeit: Frühling. Weibchen legen 5–15 Eier in sandige oder lockere Böden. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 6–8 Wochen und sind sofort eigenständig. Territorialität: Männchen verteidigen in der Paarungszeit ihr Revier aggressiv. Kämpfe zwischen Männchen sind nicht ungewöhnlich. Schutzstatus. Gefährdung: Die Zauneidechse ist durch den Verlust strukturreicher Lebensräume und intensiver Landwirtschaft gefährdet. Schutzmaßnahmen: In vielen Ländern Europas ist sie durch nationale und internationale Naturschutzgesetze geschützt. Die Schaffung von Biotopen wie Trockenmauern, Hecken oder Steinhaufen hilft, ihren Lebensraum zu erhalten.

The sand lizard (Lacerta agilis) is one of the best known and most common lizard species in Europe. It is known for its powerful appearance and the vibrant colours of the males during mating season. Characteristics Size: Body length: 7-10 cm Total length (including tail): Up to 25 cm, with the tail making up about two-thirds of the total length Colour: Males: Bright green on the flanks and sometimes on the head, especially during mating season. Females: Usually brownish or olive, with a dark dorsal line or spots. Belly: Yellowish to greenish, often more intensely coloured in males. Juveniles: Brownish, with less pronounced patterns. Scales: Rough and with a grainy structure, which gives the lizard a robust appearance. Body type: Strong, with a broad head and muscular legs, making it a fast runner. Habitat Distribution: The sand lizard is found in large parts of Europe, from Spain to Siberia. However, it is absent from most parts of southern Italy and Greece. Preferred habitats: Dry, sunny habitats such as hedges, forest edges, meadows, dunes and dry stone walls. Found in cultivated landscapes such as gardens, railway embankments and vineyards. It prefers structurally rich habitats with hiding places (piles of stones, undergrowth) and sunny spots. Climatic requirements: It is heat-loving, but can also be found in temperate climates and altitudes of up to 1,500 metres. Diet: Sand lizards are predominantly insectivores and opportunistic in their choice of prey: Main diet: Insects (e.g. grasshoppers, beetles, ants). Spiders. Caterpillars and other invertebrates. Occasional food: Snails and their shells. Plant food such as berries (rare, especially in young animals). Hunting behaviour: They are active hunters who catch their prey with speed and skill. Their sharp eyes enable them to detect even the smallest movements. Special features. Behaviour: Diurnal and sun-loving, often found on stones or tree trunks. When in danger, they seek hiding places in dense vegetation or crevices. They can shed their tail (autotomy) to distract predators. Reproduction: Mating season: spring. Females lay 5-15 eggs in sandy or loose soil. The young hatch after about 6-8 weeks and are immediately independent. Territoriality: Males defend their territory aggressively during the mating season. Fights between males are not uncommon. Conservation status. Endangerment: The sand lizard is threatened by the loss of structurally rich habitats and intensive agriculture. Conservation measures: In many European countries it is protected by national and international nature conservation laws. The creation of biotopes such as dry stone walls, hedges or stone piles helps to preserve its habitat.


Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) Western green lizard 

Die Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) ist eine auffallend große und leuchtend grüne Eidechse, die vor allem in den wärmeren Regionen Europas vorkommt. Sie gehört zu den auffälligsten Reptilien Europas und beeindruckt durch ihre Größe und Farbenpracht. Merkmale. Größe: Gesamtlänge: Bis zu 40 cm, wobei der Schwanz etwa zwei Drittel der Länge ausmacht. Farbe: Männchen: Leuchtend grün mit schwarzen Sprenkeln und oft einer blauen Färbung am Kopf (vor allem während der Paarungszeit). Weibchen: Etwas weniger intensiv gefärbt, grün bis bräunlich. Jungtiere: Bräunlich bis olivfarben, mit weniger auffälligem Muster. Körperbau: Kräftiger Körper mit einem breiten Kopf und langen, muskulösen Gliedmaßen. Schwanz ist schlank und kann bei Gefahr abgeworfen werden (Autotomie). Schuppen: Glatt und glänzend, mit einer schuppigen Textur. Lebensraum. Verbreitungsgebiet: Die westliche Smaragdeidechse ist in Südwest- und Westeuropa verbreitet, einschließlich Frankreich, Italien, der Schweiz und Nordspanien. Sie fehlt in Nord- und Osteuropa. Bevorzugte Lebensräume: Sonnige, warme Gegenden wie lichte Wälder, Hecken, Weinberge, Trockenmauern und Wiesen. Häufig an Waldrändern oder in Sträuchern mit viel Vegetation, die Verstecke und Jagdmöglichkeiten bieten. Oft in der Nähe von Wasser, aber nicht zwingend. Klimatische Ansprüche: Bevorzugt mediterranes bis gemäßigtes Klima mit vielen Sonnenstunden. Kommt von Meereshöhe bis in Höhenlagen von etwa 1.500 Metern vor. Ernährung. Die westliche Smaragdeidechse ist ein fleischfressender Jäger und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Tieren: Hauptnahrung: Insekten (z. B. Heuschrecken, Käfer, Schmetterlinge). Spinnen. Larven. Weitere Beutetiere: Kleine Reptilien (z. B. Jungtiere anderer Eidechsenarten). Gelegentlich kleine Nagetiere, Schnecken und Eier von Vögeln. Jagdmethode: Sie ist ein aktiver Jäger, der seine Beute meist am Boden aufspürt, aber auch klettert, um Nahrung zu erreichen. Sie lauert Beutetieren auf und schnappt blitzschnell zu. Besonderheiten. Verhalten: Tagaktiv und wärmeliebende Dichte beim Sonnenbaden auf Steinen, Mauern oder Baumstämmen zu beobachten. Bei Gefahr flüchtet sie schnell in die dichte Vegetation oder Verstecke. Fortpflanzung: Paarungszeit: Frühling. Weibchen legen 5–20 Eier in sandigen oder lockeren Böden. Jungtiere schlüpfen nach etwa zwei Monaten und sind sofort selbstständig. Territorialität: Männchen sind territorial und verteidigen ihre Reviere, besonders während der Paarungszeit. Schutzstatus. Gefährdung: Lebensraumverlust durch Landwirtschaft, Urbanisierung und Klimawandel stellt eine Bedrohung dar. Schutzmaßnahmen: In vielen Ländern Europas geschützt durch Naturschutzgesetze. Die Förderung von strukturreichen Lebensräumen wie Hecken, Trockenmauern und extensiv genutzten Wiesen hilft der Art. Die westliche Smaragdeidechse ist ein faszinierendes Tier, das durch seine Farben und sein Verhalten beeindruckt.

The western green lizard (Lacerta bilineata) is a strikingly large and bright green lizard that is found mainly in the warmer regions of Europe. It is one of the most striking reptiles in Europe and impresses with its size and colorfulness. Characteristics. Size: Total length: Up to 40 cm, with the tail making up about two-thirds of the length. Color: Males: Bright green with black speckles and often a blue coloration on the head (especially during mating season). Females: Slightly less intensely colored, green to brownish. Juveniles: Brownish to olive, with a less striking pattern. Body type: Strong body with a broad head and long, muscular limbs. Tail is slender and can be shed when threatened (autotomy). Scales: Smooth and shiny, with a scaly texture. Habitat. Distribution area: The western green lizard is widespread in southwestern and western Europe, including France, Italy, Switzerland and northern Spain. It is absent from northern and eastern Europe. Preferred habitats: Sunny, warm areas such as open forests, hedges, vineyards, dry stone walls and meadows. Often found on forest edges or in bushes with plenty of vegetation that provide hiding places and hunting opportunities. Often near water, but not necessarily. Climatic requirements: Prefers Mediterranean to temperate climates with many hours of sunshine. Occurs from sea level to altitudes of around 1,500 metres. Diet: The western green lizard is a carnivorous hunter and feeds mainly on small animals: Main diet: Insects (e.g. grasshoppers, beetles, butterflies). Spiders. Larvae. Other prey: Small reptiles (e.g. juveniles of other lizard species). Occasionally small rodents, snails and bird eggs. Hunting method: It is an active hunter that mostly tracks down its prey on the ground but also climbs to reach food. It lies in wait for prey and pounces on it with lightning speed. Special features: Behaviour: Active during the day and warmth-loving, it can be seen sunbathing on stones, walls or tree trunks. When in danger, it quickly flees into dense vegetation or hiding places. Reproduction: Mating season: Spring. Females lay 5-20 eggs in sandy or loose soil. Young hatch after about two months and are immediately independent. Territoriality: Males are territorial and defend their territories, especially during the mating season. Conservation status: Endangered: Habitat loss due to agriculture, urbanisation and climate change poses a threat. Conservation measures: Protected by nature conservation laws in many European countries. Promoting structurally rich habitats such as hedgerows, dry stone walls and extensively used meadows helps the species. The western green lizard is a fascinating animal that impresses with its colours and behaviour.


Schildkröten, Turtles

Europäische Sumpfschildkröte European pond turtle (Emys orbicularis)
Europäische Sumpfschildkröte European pond turtle (Emys orbicularis)

Die Bestände der Europäische Sumpfschildkröte haben in kürzester Zeit massiv abgenommen und sind hochgradig bedroht. So verwundert es nicht, dass die Art ausnahmslos in allen Roten Listen der Bundesländer als "vom Aussterben bedroht" eingestuft wird und in den Anhängen der FFH-Richtlinie gleich in zwei Anhängen (Anhang II und IV) vertreten ist. Ohne spezielle Schutzmaßnahmen, die in den letzten Jahren vor allem in Norddeutschland ergriffen wurden, wäre die Art vermutlich schon ausgestorben oder würde in absehbarer Zeit aussterben.

Als einzige heimische Schildkröte und Vertreter der Halsberger erreicht die Pontische Sumpfschildkröte (Unterart: Emys orbicularis orbicularis) eine Panzerlänge von bis über 20 cm. Die Weibchen, deren Iris gelblich bis grünlich ist, werden größer als die Männchen (meist unter 15 cm), die eine rotbraune bis rote Iris besitzen. Ihr ovaler relativ flacher Rückenpanzer (Carapax) ist dunkel, braun-schwarz gefärbt und weist eine feine gelbliche Strich- und Punktzeichnung auf. Die Färbung des Bauchpanzers (Plastron) ist variabel und kann von einem gelb bis hin zu einem dunkel schwarz reichen. Die Halspartie und die Gliedmaßen sind ebenfalls dunkel braun-schwarz gefärbt und zeigen eine feine gelbliche Strich- und Punktzeichnung. Ihr Schwanz ist lang und dünn und kann als Unterscheidungs-merkmal gegenüber den bundesweit häufig ausgesetzten Schmuckschildkröten herangezogen werden. In Anpassung an ihre aquatische Lebensweise besitzen Sumpfschildkröten ausgeprägte Schwimmhäute an allen Gliedmaßen.


Rotwangen-Schmuckschildkröten zeichnen sich gegenüber Landschildkröten durch einen abgeflachten Panzer aus. Die Füße verfügen über ausgeprägte Schwimmhäute. Ein besonders hervortretendes Erkennungsmerkmal ist der rötliche Streifen auf jeder Kopfseite. Ansonsten befinden sich im Kopfbereich cremefarbene bis silbrige Markierungen. Die Rotwangen-Schmuckschildkröte kann leicht mit der Gelbwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta scripta) verwechselt werden. Aber wie der Name schon vermuten lässt, können die beiden Unterarten an ihren Wangen unterschieden werden. 

In den 50er- und 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben sich in den USA regelrechte Schildkrötenfarmen entwickelt, nachdem man festgestellt, wie niedlich die "Babyschildkröten" aussehen und wie viel Geld sich mit diesen Reptilien verdienen lässt. Insbesondere Kinder gehörten zur bevorzugten Konsumentenklientel. Da die Haltung und Pflege eigentlich nichts für Kinder ist, da diese sehr anspruchsvoll ist und da die jungen Schildkröten nicht ihr ganzes Leben lang so klein bleiben, hat man die Tiere vielfach ausgesetzt, ohne groß darauf Rücksicht zu nehmen, ob die Lebensräume tatsächlich geeignet sind. Auch hierzulande kommt es häufig vor, dass Tiere in die freie Wildbahn entlassen werden und dabei erheblichen Druck auf die vorherrschend Flora und Fauna ausüben. Insbesondere die bei uns heimische Europäische Sumpfschildkröte leidet erheblich unter dem Konkurrenzdruck mit der deutlich aggressiveren amerikanischen Verwandtschaft. Nichtsdestotrotz zählt die Rotwangen-Schmuckschildkröte zu den beliebtesten Schildkrötenarten und gilt als verhältnismäßig einfach in der Haltung. Schade ist, dass in der natürlichen Heimat die Lebensräume vielfach zerstört wurden und werden, sodass die Populationen erheblich darunter zu leiden haben!


Gelbbauchschmuck-Schildkröte Yellow-bellied slider (Trachemys scripta scripta)
Gelbbauchschmuck-Schildkröte Yellow-bellied slider (Trachemys scripta scripta)

Die Gelbbauch-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta scripta), auch Gelbwangen-Schmuckschildkröte genannt, ist eine sehr bekannte Schildkröten-Unterart und gilt in weiten Teilen der Welt als "die typische Wasserschildkröte", da Schlüpflinge dieser Tiere in großer Zahl im Zoohandel anzutreffen sind, die größtenteils aus amerikanischen Zuchtfarmen stammen. Aufgrund von Importbeschränkungen wurde die vormals häufig gehandelte Rotwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta elegans) vom Markt verdrängt.

Gelbwangen-Schmuckschildkröte in Wien sind leider imme rmehr anzutreffen, und verdringen die heimische Sumpfschildkröte!

Die Gelbbauch-Schmuckschildkröte stammt aus ruhigen Gewässern der USA zwischen Südost-Virginia und dem nördlichen Florida, kommt aber inzwischen aufgrund von ausgesetzten Tieren auch in Deutschland vor. Ob sich die Tiere in Deutschland vermehren können, ist bislang noch nicht bekannt.

Rotwangen-Schmuckschildkröte Red-eared slider (Trachemys scripta elegans)
Rotwangen-Schmuckschildkröte Red-eared slider (Trachemys scripta elegans)

Gelbbauchschmuck-Schildkröte Yellow-bellied slider (Trachemys scripta scripta)
Gelbbauchschmuck-Schildkröte Yellow-bellied slider (Trachemys scripta scripta)

Fledermäuse, bats

Die Wasserfledermaus (Myotis daubentonii), 

Daubenton's bat

Lange Zeit zählte man Fledermäuse zu den Vögeln, es sind jedoch Säugetiere und gehören zur Ordnung der Handflügler. Ihren deutschen Namen verdankt die Wasserfledermaus ihrem Jagdverhalten.

Merkmale
Mit ihren 24-27 cm Flügelspannweite und 7-15 g Körpergewicht zählt die Wasserfledermaus zu den mittelgroßen heimischen Arten. Männchen bleiben etwas kleiner als Weibchen.

Auffällig sind ihre enorm großen Füße mit langen Borsten. Die Ohren sind so wie der Schwanz kurz. Das dichte und kurze Fell hat oberseits eine braungraue Färbung, unterseits ist es silbergrau.

Um an ins Wasser gefallene Insekten oder auf der Wasseroberfläche treibende Insekten zu gelangen, wird die Schwanzflughaut ins Wasser getaucht – so kann das Insekt herausgenommen werden. Mit dem Maul wird dann die Nahrung aus der Flughauttasche aufgenommen und verzehrt. 

For a long time, bats were considered birds, but they are mammals and belong to the order of the Handwings. The Daubenton's bat owes its German name to its hunting behavior.

Characteristics

With a wingspan of 24-27 cm and a body weight of 7-15 g, the Daubenton's bat is one of the medium-sized native species. Males are slightly smaller than females.

Their enormously large feet with long bristles are striking. The ears are short, as is the tail. The dense and short fur is brown-gray on the upper side and silver-gray on the underside.

In order to reach insects that have fallen into the water or are floating on the water surface, the tail membrane is dipped into the water - this allows the insect to be removed. The food is then taken out of the membrane pouch with the mouth and consumed.