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Tauben Columbiformes

Tauben (Columbidae) gehören zur Familie der Vögel und sind weltweit verbreitet. Diese Tiere gelten als eine der anpassungsfähigsten Vogelarten und haben sowohl in natürlichen Lebensräumen als auch in menschlichen Siedlungen ihren Platz gefunden. Aussehen: Tauben haben einen kompakten Körperbau, kurze Beine und einen kleinen Kopf mit einem kräftigen Schnabel. Ihr Gefieder ist je nach Art unterschiedlich gefärbt, meist jedoch in Grautönen, Braun, Weiß oder mit schillernden Elementen. Größe: Die Körperlänge variiert zwischen 15 und 75 cm, abhängig von der Art. Flugfähigkeit: Tauben sind ausgezeichnete Flieger und können lange Strecken zurücklegen. Ihre Flügel sind kräftig, und der Schwanz dient der Steuerung. Verbreitung: Tauben kommen auf fast allen Kontinenten außer der Antarktis vor. Natürliche Lebensräume: Wälder, Savannen, Gebirge und Küstengebiete. Städtische Lebensräume: Felsentauben, die Stammart der Stadttauben, haben sich an das urbane Umfeld angepasst und leben oft in Gebäuden, auf Plätzen und Dächern. Nistplätze: Je nach Art bauen sie ihre Nester in Bäumen, Felsspalten oder Gebäuden. Pflanzliche Nahrung: Die meisten Tauben ernähren sich von Samen, Körnern und Früchten. In der Natur bevorzugen sie Wildgräser, Beeren und andere pflanzliche Kost. Anpassung in Städten: Stadttauben nehmen oft Brot, Essensreste und andere menschliche Abfälle auf. Wasserbedarf: Tauben sind darauf angewiesen, regelmäßig zu trinken. Sie können Flüssigkeit direkt saugen, was für Vögel ungewöhnlich ist. Sozialverhalten: Tauben leben häufig in Schwärmen, was ihnen Schutz vor Fressfeinden bietet. Orientierung: Sie haben ein außergewöhnliches Navigationsvermögen und finden ihren Weg über große Entfernungen, weshalb sie früher als Brieftauben genutzt wurden. Reproduktionsfähigkeit: Tauben können das ganze Jahr über brüten, wenn die Bedingungen günstig sind. Ein Gelege besteht typischerweise aus zwei Eiern. Tauben sind nicht nur biologisch faszinierend, sondern spielen auch kulturell und historisch eine wichtige Rolle, etwa als Symbole für Frieden oder als Haustiere. Ihre Anpassungsfähigkeit ist einer der Hauptgründe für ihre weltweite Verbreitung. 

Pigeons (Columbidae) belong to the bird family and are distributed worldwide. These animals are considered one of the most adaptable bird species and have found their place in both natural habitats and human settlements. Appearance: Pigeons have a compact body, short legs and a small head with a strong beak. Their plumage varies in color depending on the species, but is usually in shades of gray, brown, white or with iridescent elements. Size: The body length varies between 15 and 75 cm, depending on the species. Flight ability: Pigeons are excellent flyers and can cover long distances. Their wings are strong and the tail is used for steering. Distribution: Pigeons are found on almost all continents except Antarctica. Natural habitats: Forests, savannas, mountains and coastal areas. Urban habitats: Rock pigeons, the ancestral species of city pigeons, have adapted to the urban environment and often live in buildings, on squares and roofs. Nesting sites: Depending on the species, they build their nests in trees, rock crevices or buildings. Plant-based diet: Most pigeons feed on seeds, grains and fruits. In the wild, they prefer wild grasses, berries and other plant-based foods. Adaptation in cities: City pigeons often consume bread, leftovers and other human waste. Water requirements: Pigeons depend on drinking regularly. They can suck liquid directly, which is unusual for birds. Social behaviour: Pigeons often live in flocks, which offers them protection from predators. Orientation: They have an exceptional ability to navigate and find their way over long distances, which is why they were once used as carrier pigeons. Reproductive ability: Pigeons can breed all year round when conditions are favourable. A clutch typically consists of two eggs. Pigeons are not only biologically fascinating, but also play an important cultural and historical role, for example as symbols of peace or as pets. Their adaptability is one of the main reasons for their worldwide distribution.

Türkentaube (Streptopelia decaocto) Eurasian collared dove 

Die Türkentaube ist eine schlanke Taubenart aus der Familie der Columbidae, die sich durch ihr elegantes Erscheinungsbild und ihre anpassungsfähige Lebensweise auszeichnet. Ursprünglich aus subtropischen Regionen stammend, hat sie sich in den letzten Jahrhunderten über weite Teile Europas und Asiens verbreitet. Größe: Türkentauben sind etwa 28–33 cm lang, mit einer Flügelspannweite von 47 bis 55 cm. Gefieder: Hellbeige bis sandfarben, mit einem charakteristischen schwarzen Nackenband, das von einem dünnen weißen Rand eingefasst ist. Der Bauch ist heller, fast weiß. Augen: Ihre Augen sind dunkelrot, umgeben von einem schmalen, hellen Augenring. Schnabel: Schwarz, relativ schlank. Beine: Rötlich bis rosa gefärbt. Ursprung: Türkentauben stammen ursprünglich aus Südasien und dem Nahen Osten. Verbreitung: Seit dem 20. Jahrhundert hat sich die Art über Europa, Nordafrika und Nordamerika verbreitet. Sie gilt heute als eine der am weitesten verbreiteten Taubenarten. Bevorzugte Umgebung: Türkentauben bevorzugen offene Landschaften mit vereinzelten Bäumen und Gebäuden. Sie sind häufig in landwirtschaftlichen Gebieten, Gärten, Parks und städtischen Räumen zu finden. Nistplätze: Sie nisten oft auf Bäumen, in Hecken oder Gebäudenischen. Ihre Nester sind recht einfach und bestehen aus locker angeordneten Zweigen. Hauptnahrung: Türkentauben ernähren sich überwiegend von pflanzlicher Kost: Samen: Gräser, Getreide, Wildpflanzen. Früchte und Beeren: besonders in der Brutzeit eine wichtige Energiequelle. Nahrungssuche: Sie picken ihre Nahrung vom Boden oder von niedrigen Pflanzen. Städtische Anpassung: In urbanen Gebieten fressen sie auch Brotkrumen und andere menschliche Abfälle. Wasserbedarf: Türkentauben trinken regelmäßig und können Wasser durch Saugen aufnehmen, ähnlich wie andere Taubenarten. Gesang: Der charakteristische Ruf der Türkentaube ist ein sanftes, dreisilbiges "ku-ku-kuh", das oft wiederholt wird. Fortpflanzung: Sie brüten fast das ganze Jahr über, besonders in wärmeren Regionen. Ein Gelege besteht aus zwei weißen Eiern. Sozialverhalten: Sie leben meist paarweise oder in kleinen Gruppen, sind aber nicht so stark gesellig wie andere Taubenarten. Die Türkentaube ist ein Symbol für Anpassungsfähigkeit und Eleganz. Trotz ihrer Ausbreitung und Nähe zum Menschen bleibt sie eine faszinierende Art mit einem harmonischen Erscheinungsbild.

The collared dove is a slender species of pigeon from the Columbidae family, characterized by its elegant appearance and adaptable lifestyle. Originally from subtropical regions, it has spread over large parts of Europe and Asia in recent centuries. Size: Collared doves are about 28–33 cm long, with a wingspan of 47 to 55 cm. Plumage: Light beige to sand-colored, with a characteristic black neck band bordered by a thin white edge. The belly is lighter, almost white. Eyes: Their eyes are dark red, surrounded by a narrow, light eye ring. Beak: Black, relatively slender. Legs: Reddish to pink in color. Origin: Collared doves originally come from South Asia and the Middle East. Distribution: Since the 20th century, the species has spread across Europe, North Africa and North America. It is now considered one of the most widespread species of pigeon. Preferred environment: Collared doves prefer open landscapes with scattered trees and buildings. They are commonly found in agricultural areas, gardens, parks and urban spaces. Nesting sites: They often nest in trees, hedges or building niches. Their nests are quite simple and consist of loosely arranged twigs. Main diet: Collared doves feed mainly on plant foods: Seeds: grasses, cereals, wild plants. Fruits and berries: an important source of energy, especially during the breeding season. Foraging: They peck their food from the ground or low plants. Urban adaptation: In urban areas they also eat breadcrumbs and other human waste. Water requirements: Collared doves drink regularly and can take in water by sucking, similar to other dove species. Song: The collared dove's characteristic call is a soft, three-syllable "ku-ku-kuh" that is often repeated. Reproduction: They breed almost all year round, especially in warmer regions. A clutch consists of two white eggs. Social behavior: They usually live in pairs or small groups, but are not as social as other pigeon species. The collared dove is a symbol of adaptability and elegance. Despite its spread and proximity to humans, it remains a fascinating species with a harmonious appearance.


Stadttaube (Columba livia forma domestica) Feral pigeon 

Die Stadttaube ist eine domestizierte Form der Felsentaube (Columba livia) und heute ein weitverbreiteter Bewohner urbaner Räume. Ihre enge Verbindung zum Menschen hat sie zur bekanntesten Taubenart in Städten gemacht. Größe: 30–35 cm lang, mit einer Flügelspannweite von 60 bis 68 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen 200 und 300 Gramm. Gefieder: Vielfältige Färbungen, von Grau, Weiß, schwarz bis hin zu gemischten Varianten. Häufig haben sie zwei schwarze Querbinden auf den Flügeln und einen schillernden grünen oder violettfarbenen Glanz am Hals. Augen: Variieren von Rot bis Orange, seltener dunkel. Schnabel: Kurz, dunkelgrau, mit einer wachsartigen Wachshaut an der Basis. Beine: rot bis rosa gefärbt. Ursprung: Die Stadttaube stammt von der Felsentaube ab, die in felsigen Küstenregionen Europas, Asiens und Nordafrikas heimisch ist. Verbreitung: Heute weltweit in Städten, Dörfern und menschlichen Siedlungen verbreitet. Städtische Anpassung: Sie nutzt Gebäude, Brücken und andere urbane Strukturen als Ersatz für die natürlichen Felswände, in denen Felsentauben normalerweise nisten. Nistplätze: Stadttauben bauen ihre Nester in Gebäudenischen, Dachböden oder unter Brücken. Ihre Nester sind oft aus Abfällen und Ästen zusammengestellt. Hauptnahrung: Stadttauben sind Allesfresser mit einem Schwerpunkt auf pflanzlicher Nahrung: Körner und Samen: Weizen, Mais, Sonnenblumenkerne und andere Getreidesorten. Früchte und Beeren: In freier Natur bevorzugt. In Städten: fressen sie oft menschliche Abfälle, wie Brotkrümel, Pommes oder andere Essensreste. Diese unnatürliche Nahrung kann zu Gesundheitsproblemen führen. Wasserbedarf: Wie alle Tauben benötigen sie regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser und trinken durch Saugen. Sozialverhalten: Stadttauben sind äußerst gesellig und leben in Schwärmen, die oft Hunderte von Vögeln umfassen. Fortpflanzung: Sie brüten das ganze Jahr über, bevorzugt in wärmeren Monaten. Ein Gelege besteht aus zwei Eiern, die in etwa 17 Tagen ausgebrütet werden. Orientierung: Wie ihre wilden Verwandten besitzen sie ein ausgeprägtes Navigationsvermögen und finden ihren Heimatschlag auch über weite Entfernungen. Stadttauben stehen oft im Konflikt mit dem Menschen, da sie Gebäude verschmutzen und als potenzielle Krankheitsüberträger gelten. Gleichzeitig werden sie für ihre Anpassungsfähigkeit und Flugkünste bewundert. Ihr Bestand wird häufig durch Fütterung in städtischen Gebieten begünstigt, weshalb Maßnahmen zur Begrenzung ihrer Population regelmäßig diskutiert werden.

The city pigeon is a domesticated form of the rock pigeon (Columba livia) and is now a widespread inhabitant of urban areas. Its close connection with humans has made it the most well-known pigeon species in cities. Size: 30–35 cm long, with a wingspan of 60 to 68 cm. Its weight is between 200 and 300 grams. Plumage: Varied coloring, from gray, white, black to mixed variants. They often have two black transverse bands on the wings and an iridescent green or purple sheen on the neck. Eyes: Vary from red to orange, rarely dark. Beak: Short, dark gray, with a waxy cere at the base. Legs: Red to pink in color. Origin: The city pigeon is descended from the rock pigeon, which is native to rocky coastal regions of Europe, Asia and North Africa. Distribution: Today widespread in cities, villages and human settlements worldwide. Urban adaptation: It uses buildings, bridges and other urban structures to replace the natural rock walls where rock doves usually nest. Nesting sites: Urban pigeons build their nests in building alcoves, attics or under bridges. Their nests are often composed of garbage and branches. Primary diet: Urban pigeons are omnivores with a focus on plant-based foods: Grains and seeds: wheat, corn, sunflower seeds and other grains. Fruits and berries: Preferred in the wild. In cities: they often eat human waste, such as bread crumbs, chips or other leftovers. This unnatural diet can lead to health problems. Water requirements: Like all pigeons, they require regular access to drinking water and drink by sucking. Social behaviour: Urban pigeons are extremely sociable and live in flocks that often include hundreds of birds. Reproduction: They breed year-round, preferably in warmer months. A clutch consists of two eggs that hatch in about 17 days. Orientation: Like their wild relatives, they have a strong ability to navigate and can find their home loft even over long distances. City pigeons often come into conflict with humans because they pollute buildings and are considered potential carriers of disease. At the same time, they are admired for their adaptability and flying skills. Their population is often encouraged by feeding in urban areas, which is why measures to limit their population are regularly discussed.


Ringeltaube (Columba palumbus) Common wood pigeon 

Die Ringeltaube ist die größte und eine der bekanntesten einheimischen Taubenarten in Europa. Sie zeichnet sich durch ihr charakteristisches Gefieder und ihr anpassungsfähiges Verhalten aus. Größe: 40–42 cm Körperlänge, mit einer Flügelspannweite von 75 bis 80 cm. Sie wiegt zwischen 400 und 600 Gramm. Gefieder: Graublaues Grundgefieder mit rosa Schimmer auf Brust und Bauch. Charakteristisch sind die weißen Flecken an beiden Halsseiten, die im Flug wie ein "Ring" erscheinen. Die Flügel zeigen eine weiße Querbinde, die im Flug besonders auffällt. Augen: Gelb bis gelborange, mit einem schmalen, roten Augenring. Schnabel: Gelb mit einer rötlichen Basis. Beine: Kurz und rötlich gefärbt. Verbreitung: Die Ringeltaube ist in Europa, Nordafrika und Westasien heimisch und hat sich in den letzten Jahrzehnten auch in städtischen Gebieten etabliert. Natürliche Lebensräume: Mischwälder, Parks, lichte Wälder und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Städtische Anpassung: In Städten und Dörfern lebt sie in Gärten, auf Friedhöfen und in Parkanlagen. Nistplätze: Sie bauen ihre Nester bevorzugt in Bäumen, seltener in Gebäuden. Die Nester bestehen aus locker zusammengelegten Zweigen. Hauptnahrung: Die Ringeltaube ist ein Pflanzenfresser: Samen und Körner: Getreide, wie Weizen, Mais und Sonnenblumenkerne. Blätter und Knospen: besonders im Frühling ein wichtiger Teil ihrer Ernährung. Beeren und Früchte: Holunder, Eberesche, Bucheckern und Eicheln sind beliebte Nahrungsquellen. Futtergewohnheiten: Sie sucht ihre Nahrung überwiegend am Boden, wo sie Samen und abgefallene Früchte aufpickt. Wasserbedarf: Trinkt regelmäßig und kann wie andere Taubenarten Wasser saugen. Flugverhalten: Ringeltauben sind kräftige Flieger, die mit lautem Flügelklatschen starten und einen charakteristischen Flugstil mit Gleitphasen zeigen. Gesang: Ihr Ruf ist ein tiefes, gurrendes "ku-ku-kuu, ku-ku" und gehört zu den typischen Geräuschen in Wäldern und Gärten. Fortpflanzung: Sie brüten bis zu dreimal im Jahr, bevorzugt zwischen April und August. Ein Gelege besteht meist aus zwei weißen Eiern, die etwa 17 Tage bebrütet werden. Sozialverhalten: Ringeltauben sind außerhalb der Brutzeit oft in größeren Gruppen anzutreffen. Die Ringeltaube ist nicht nur ein Symbol für ländliche Idylle, sondern hat durch ihre Anpassungsfähigkeit auch in urbanen Gebieten Fuß gefasst. Ihr markantes Äußeres und ihre Verhaltensweisen machen sie zu einer der bekanntesten Taubenarten in Europa.

The wood pigeon is the largest and one of the best-known native pigeon species in Europe. It is characterized by its characteristic plumage and adaptable behavior. Size: 40-42 cm body length, with a wingspan of 75 to 80 cm. It weighs between 400 and 600 grams. Plumage: Gray-blue basic plumage with a pink shimmer on the chest and belly. The white spots on both sides of the neck, which appear like a "ring" in flight, are characteristic. The wings have a white transverse band that is particularly noticeable in flight. Eyes: Yellow to yellow-orange, with a narrow, red eye ring. Beak: Yellow with a reddish base. Legs: Short and reddish in color. Distribution: The wood pigeon is native to Europe, North Africa and West Asia and has also established itself in urban areas in recent decades. Natural habitats: Mixed forests, parks, open woodlands and agricultural land. Urban adaptation: In towns and villages it lives in gardens, cemeteries and parks. Nesting sites: They prefer to build their nests in trees, less often in buildings. The nests consist of loosely folded twigs. Main diet: The wood pigeon is a herbivore: Seeds and grains: cereals such as wheat, corn and sunflower seeds. Leaves and buds: an important part of their diet, especially in spring. Berries and fruit: elderberry, rowan, beechnuts and acorns are popular food sources. Feeding habits: They forage mainly on the ground, where they pick up seeds and fallen fruit. Water requirements: Drinks regularly and, like other pigeon species, can suck water. Flight behaviour: Wood pigeons are powerful flyers that take off with a loud clapping of their wings and have a characteristic flight style with gliding phases. Song: Their call is a deep, cooing "ku-ku-kuu, ku-ku" and is one of the typical sounds in forests and gardens. Reproduction: They breed up to three times a year, preferably between April and August. A clutch usually consists of two white eggs, which are incubated for around 17 days. Social behaviour: Wood pigeons are often found in larger groups outside of the breeding season. The wood pigeon is not only a symbol of rural idyll, but has also gained a foothold in urban areas thanks to its adaptability. Its striking appearance and behaviour make it one of the best known pigeon species in Europe.


Turteltaube (Streptopelia turtur) European turtle dove 

Die Turteltaube ist eine elegante und zierliche Taubenart, die für ihr zartes Gurren und ihre symbolische Bedeutung als Zeichen der Liebe bekannt ist. Sie gehört zur Familie der Columbidae und ist in Europa sowie Teilen Asiens und Afrikas verbreitet. Größe: etwa 25–29 cm lang, mit einer Flügelspannweite von 47 bis 55 cm. Sie wiegt zwischen 100 und 150 Gramm. Gefieder: Oberseite: Braun mit schwarzen Flecken, die für eine schuppenartige Musterung sorgen. Unterseite: rosa bis cremefarben. Hals: Auffällige schwarze und weiße Streifen an den Halsseiten. Flügel: Längere und schmalere Flügel als andere Tauben, mit kastanienbraunen und schwarzen Mustern. Augen: Orange bis Rot, umrahmt von einem dünnen, rötlichen Augenring. Schnabel: Dunkelgrau bis Schwarz. Beine: rosa bis rötlich. Verbreitung: Die Turteltaube ist in Europa, Nordafrika und Teilen West- und Zentralasiens verbreitet. Sie überwintert in den Savannen und Wäldern Afrikas südlich der Sahara. Bevorzugte Umgebung: natürliche Lebensräume: Lichte Wälder, Waldränder, Heckenlandschaften, Buschland und Ackerflächen. Kulturlandschaften: Sie bevorzugt ländliche Gebiete mit ausreichender Vegetation, meidet jedoch dicht bebaute städtische Räume. Nistplätze: Ihre Nester baut sie in Bäumen oder dichten Sträuchern, oft gut versteckt und aus Zweigen locker zusammengefügt. Hauptnahrung: Die Turteltaube ernährt sich vorwiegend von Samen und Getreide: Wildkräutersamen: von Disteln, Klee, Brennnesseln und anderen Wildpflanzen. Getreidekörner: besonders Weizen, Gerste und Hirse. Beeren: In der Brutzeit und auf dem Zug frisst sie auch kleine Früchte und Beeren. Nahrungssuche: Sie sucht ihre Nahrung überwiegend am Boden, bevorzugt auf offenen Flächen wie Feldern und Wiesen. Wasserbedarf: Sie benötigt regelmäßigen Zugang zu Wasser und trinkt ähnlich wie andere Tauben durch Saugen. Gesang: Die Turteltaube hat einen weichen, gurrenden Ruf, der wie ein sanftes "turrr, turrr" klingt, was ihr auch ihren Namen gegeben hat. Zugverhalten: Sie ist ein Zugvogel und verbringt die Wintermonate in Afrika. Die Ankunft in den Brutgebieten erfolgt meist im Mai, die Rückkehr in die Winterquartiere im August oder September. Fortpflanzung: Brütet vornehmlich ein- bis zweimal pro Saison. Ein Gelege besteht aus zwei weißen Eiern, die etwa 14 Tage bebrütet werden. Sozialverhalten: Turteltauben leben vorwiegend paarweise oder in kleinen Gruppen. Während des Zuges können sie auch in größeren Schwärmen auftreten. Die Turteltaube steht in vielen Ländern auf der Roten Liste gefährdeter Arten: Gründe: Verlust von Lebensräumen durch intensive Landwirtschaft, Einsatz von Pestiziden, Jagd während des Zuges. Schutzmaßnahmen: Förderung naturnaher Lebensräume, Anlegen von Hecken und Schutz vor Überjagung. Die Turteltaube ist ein Symbol für Frieden und Liebe, doch ihre Population nimmt in Europa seit Jahrzehnten drastisch ab. Ihre Erhaltung erfordert gezielte Maßnahmen zum Schutz ihrer Lebensräume und Zugwege.

The turtle dove is an elegant and dainty species of dove known for its delicate cooing and symbolic meaning as a sign of love. It belongs to the Columbidae family and is found in Europe, parts of Asia and Africa. Size: About 25-29 cm long, with a wingspan of 47-55 cm. It weighs between 100 and 150 grams. Plumage: Upperside: Brown with black spots that create a scale-like pattern. Underside: Pink to cream. Neck: Striking black and white stripes on the sides of the neck. Wings: Longer and narrower wings than other doves, with chestnut and black patterns. Eyes: Orange to red, framed by a thin, reddish eye ring. Beak: Dark grey to black. Legs: Pink to reddish. Distribution: The turtle dove is found in Europe, North Africa, and parts of West and Central Asia. It overwinters in the savannas and forests of sub-Saharan Africa. Preferred environment: natural habitats: open forests, forest edges, hedgerows, bushland and arable land. Cultural landscapes: it prefers rural areas with sufficient vegetation, but avoids densely built-up urban areas. Nesting sites: it builds its nests in trees or dense bushes, often well hidden and loosely put together from twigs. Main diet: the turtle dove feeds mainly on seeds and grains: wild herb seeds: from thistles, clover, nettles and other wild plants. Cereal grains: particularly wheat, barley and millet. Berries: during the breeding season and on migration it also eats small fruits and berries. Foraging: it forages mainly on the ground, preferably in open areas such as fields and meadows. Water requirements: it needs regular access to water and drinks by sucking, similar to other pigeons. Song: The turtle dove has a soft, cooing call that sounds like a gentle "turrr, turrr", which is where it gets its name. Migratory behaviour: It is a migratory bird and spends the winter months in Africa. It usually arrives in its breeding grounds in May and returns to its winter quarters in August or September. Reproduction: It mainly breeds once or twice a season. A clutch consists of two white eggs, which are incubated for around 14 days. Social behaviour: Turtle doves mainly live in pairs or small groups. During migration they can also appear in larger flocks. The turtle dove is on the Red List of endangered species in many countries: Reasons: loss of habitat due to intensive agriculture, use of pesticides, hunting during migration. Conservation measures: promotion of near-natural habitats, planting hedges and protection from overhunting. The turtle dove is a symbol of peace and love, but its population in Europe has been declining drastically for decades. Their conservation requires targeted measures to protect their habitats and migration routes.