Upupa epops WIEDEHOPF
Upupa epops HOOPOE
The hoopoe or Upupa epops describes a species of bird that includes several subspecies and belongs to the order of the hop and hornbills. It is native to large parts of Central and Western Europe and the Baltic States, with only a few hundred breeding pairs living in Germany, Austria and Switzerland. The hoopoe is most widespread in Hungary and in the countries of the Mediterranean region. The hoopoe is also widespread in North Africa, Arabia, the Middle East and Russia. He inhabits open landscapes, in which a largely warm and above all dry climate prevails. Since he looks for prey on the ground, he prefers meadows and pastures with only sparse vegetation and cultivated landscapes such as vineyards or orchards. During the breeding season it can be found in floodplains and sparse forests, where it populates caves for the rearing of the young. The hoopoe reaches a total body length of an average of 28 centimeters and has orange-brown plumage on the head, neck, back and belly. The wings, the tail and the tip of the characteristic hood have a striking black and white banding. The hoopoe can erect its hood and fan it out wide. The thin beak is noticeably long and slightly curved downwards. The hoopoe feeds mainly on crickets, beetles, spiders, various caterpillars and white grubs. Occasionally it also preyed on lizards, frogs, eggs and young of other bird species or millipedes. Males and females form monogamous seasonal marriages and build their nests in caves that they find in crevices, trees, branches or under roofs and in house facades. After a breeding period of a maximum of 19 days, five to eight young birds usually hatch and fledge after about four weeks. After leaving the nest, the young birds remain near their parents and siblings for a few weeks. The hoopoe reaches an age of no more than ten years. However, many hoopoes fall prey to martens or birds of prey.
- Der Wiedehopf oder Upupa epops beschreibt eine Vogelart, die mehrere Unterarten umfasst und zur Ordnung der Hopf- und Hornvögel gezählt wird. Er ist in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas und des Baltikums beheimatet, wobei in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz nur mehr einige hundert Brutpaare leben. Die meiste Verbreitung findet der Wiedehopf in Ungarn und in den Ländern des Mittelmeerraums. Auch in Nordafrika, in Arabien sowie in Vorderasien und Russland ist der Wiedehopf weit verbreitet. Er besiedelt offene Landschaften, in denen ein weitgehend warmes und vor allem trockenes Klima herrscht. Da er auf dem Boden nach Beute sucht, bevorzugt er Wiesen und Weiden mit nur spärlichem Bodenbewuchs sowie Kulturlandschaften wie Weinberge oder Obstwiesen. Innerhalb der Brutzeit ist er in Auen und lichten Wäldern anzutreffen, wo er Höhlen für die Aufzucht der Jungen besiedelt. Der Wiedehopf erreicht eine Gesamtkörperlänge von durchschnittlich 28 Zentimetern und besitzt am Kopf, Hals, Rücken und Bauch ein orangebraunes Gefieder. Die Schwingen, der Schwanz und die Spitze der charakteristischen Haube weisen eine auffällig schwarz-weiße Bänderung auf. Seine Haube kann der Wiedehopf aufrichten und weit auffächern. Der dünne Schnabel ist auffällig lang und leicht nach unten gebogen. Der Wiedehopf ernährt sich hauptsächlich von Grillen, Käfern, Spinnen, verschiedenen Raupen und Engerlingen. Gelegentlich erbeutet er auch Eidechsen, Frösche, Eier und Junge anderer Vogelarten oder Tausendfüßler. Männchen und Weibchen schließen sich zu monogamen Saisonehen zusammen und bauen ihre Nester in Höhlen, die sie in Felsspalten, Bäumen, Ästen oder unter Dächern und in Hausfassaden finden. Nach einer Brutdauer von maximal 19 Tagen schlüpfen in der Regel fünf bis acht Jungvögel, die nach etwa vier Wochen flügge sind. Die Jungvögel bleiben nach Verlassen des Nestes noch einige Wochen in der Nähe von Eltern und Geschwistern. Der Wiedehopf erreicht ein Lebensalter von maximal zehn Jahren. Viele Wiedehopfe fallen jedoch Mardern oder Raubvögeln zum Opfer.
Empfehlenswerte ORF Universum Doku "Die Rückkehr des Wiedehopfs"
Ein schönes Gedicht von Wilhelm Busch:
Der Knabe und der Wiedehopf
Es sang ein Vogel im grünen Wald, Der Knabe lauschte im Hinterhalt Und sprach: Dich muß ich kriegen! Der Vogel sang: Du Tropf, du Tropf! Ich bin ja der Vogel Wiedehopf Und kann gar hurtig fliegen.
Der Vogel flog von Ast zu Ast, Der Knabe lief ihm nach mit Hast Zu einer alten Eiche.
Da flog der Vogel in ein Loch; Der Knabe sprach: Ich fang' dich doch, Gleich werd' ich dich erreichen.
Und als er kam zum selben Loch, Wo sich der Vogel drin verkroch, Tät sich der Knabe freuen. Da sprach der Vogel: Laß ab, du Tropf! Ich bin ja der Vogel Wiedehopf, Das wird dich noch gereuen.
Und bist du der Vogel Wiedehopf, So fass' ich dich doch gleich beim Schopf, Mir ist vor dir nicht bange. - Er tappt in des Vogels Nest hinein, Er hielt den Vogel bei dem Bein, Doch hielt er ihn nicht lange.
Er schrie: O weh! Ich dummer Tropf! Du bunter Vogel Wiedehopf, Du hast dich gut verkrochen. Du hast dein Nest mit arger List Gebaut aus purem Schweinemist! O weh, das hab' ich gerochen!
O Konrad, bunter Vogel du! Wenn ich dich ferner ließ in Ruh, Das schiene mir das beste; Denn niemals faßt man gern beim Schopf Den bunten Vogel Wiedehopf In seinem saubern Neste.
A beautiful poem by Wilhelm Busch:
The boy and the hoopoe
A bird sang in the green forest, the boy listened in ambush and said: I have to get you! The bird sang: You drip, you drip! I am the hoopoe bird and can fly very quickly.
The bird flew from branch to branch, The boy ran after him with haste to an old oak.
Then the bird flew into a hole; The boy said: I'll catch you, I'll reach you in a moment.
And when he came to the same hole where the bird crawled in, the boy was happy. Then said the bird: Stop it, you drip! I'm the hoopoe bird, you will regret that.
And if you are the hoopoe bird, I'll take your forehead right away, I'm not afraid of you. - He gropes into the bird's nest, He held the bird by the leg, But he did not hold it long.
He shouted: Alas! I stupid drip! You brightly colored hoopoe, you have crawled well. You built your nest out of pure pig manure with a lot of cunning! Oh dear, I smelled that!
O Konrad, you colorful bird! If I left you in peace, that would seem best to me; Because one never likes to take hold of the brightly colored hoopoe bird in its neat nest.